Es geht um´s Vertrauen – mehr denn je!

Da bin ich nun mit diesem großen Vorhaben, einen alten, sympathischen kleinen Hof zu renovieren und umzugestalten – so, daß ein Raum der Offenheit, der Spiel-und Experimentierfreude, des wohlwollenden und freudvollen Miteinander entstehen kann – jedenfalls an manchen Tagen, Wochenenden, in manchen Nächten.

Ich werde dort allein bzw. mit Tieren leben und die Tore immer wieder öffnen für Feste, Rituale, kreatives Werken, Performances, Heilkreise, für Atem-Stimme-Bewegung-Berührung…

Das ist mein großer Wunsch, meine Vision!

Bis das geschehen kann, ist aber noch viel, sehr viel zu tun!

Erstmal entrümpeln! So viele Sachen – zum Teil schwere Geräte, große alte Wägen, wuchtige Weintanks, ein riesiges Mahlwerk zum Schroten des Getreides (für die Schweine, die früher auch hier gelebt haben und dann geschlachtet worden sind), alte Maschinen, Unmengen von Holz usw. usw…

Wenn ich mir das alles im Detail – Stück für Stück – anschaue (so wie vorgestern), fühl ich mich fast überwältigt – wie soll das gehen? wie kann man so große Gerätschaften überhaupt abtransportieren, wer wird mir bzw. uns dabei helfen? Die beiden Erbinnen, die Töchter einer angeblich sehr lieben alten Frau, die bis vor circa einem Jahr am Hof gelebt hat, übernehmen einen Teil der Entrümpelung – so haben wir´s vereinbart.

Es geht um´s Vertrauen – mehr denn je!

Ich trau´ mich, dieses große Projekt anzugehen, hab ja schon JA dazu gesagt (morgen geht´s zur Unterschrift des Kaufvertrags beim Notar!) und nun geht´s ganz stark um´s Ver-trauen…

Vertrauen, daß ich auf wundersame Weise geführt bin, daß alles auf gute Weise zur rechten Zeit passieren wird, daß die richtige Hilfe zur richtigen Zeit kommen wird, daß – wenn es sich mal spießt – dies auch zum Prozeß gehört, daß ich mich ent-spannen und den freudvollen Impulsen folgen darf.

Es muß nicht schnellschnell gehen und möglichst bald fertig sein – da ist ja niemand und nichts, das mich drängt (ausser womöglich ein alter innerer Antreiber, dem ich aber nicht mehr folgen will!) Offen sein dafür, was geschehen will – what wants to happen!?

Also immer wieder innehalten, gut durchatmen, mich gut erden und „himmeln“, mich mit dem Herzen und meiner inneren Führung verbinden, um Hilfe bitten, wenn ich nicht weiter weiß, mit Hilfe von Atem-Stimme-Bewegung im Fluß bleiben – das ist mir sowieso wichtig und wird bei diesem großen Projekt umso wichtiger sein! Daran möchte ich mich immer wieder erinnern und es dann auch tun! Oh Ja!