Archiv für den Monat: Februar 2024

Ein sehr besonderes Geschenk!

Da hat mir nun das Leben diesen Mann geschickt, diesen wundervollen und in manchen Aspekten für mich auch „schwierigen“ Mann, der mich oft ganz schön (heraus)fordert mit seinen Ecken und Kanten! Dieses Geschenk fühlt sich an und schmeckt wie eine überaus köstliche, sinnlich-verführerische Speise, allerdings mit ein paar hart-schaligen Nüssen drin. Es ist schon klar, daß Herausforderungen immer mitgeliefert werden – ich will ja meine Liebesfähigkeit trainieren, erweitern, will üben, immer verläßlicher im Herzraum zu bleiben (anstatt bei jeder kleinen Enttäuschung rauszufallen, zurück rein in alte Abwehrstrategien, um meine Verletzlichkeit zuzudecken und nicht gar so schmerzlich zu spüren). Und ich will üben, die Energie, falls sie ins Stocken kommt zwischen uns, wieder ins Fließen zu bringen, auf mehr spielerische, freundliche Art als ich das früher in jüngeren Jahren konnte. Mit mehr kreativer Leichtigkeit! Also ja, willkommen das ganze Geschenk, der ganze Mann und willkommen meine Fähigkeiten und das innere Wissen, gut und heilsam damit umzugehen…

….Dinge, die ich rufe, werden mich wie eine Königin begleiten…

Als ich mit einer weisen Freundin vor kurzem in einer Coachingstunde über dieses Geschenk gesprochen habe, hat sie unter anderem gemeint: „Achte gut drauf, daß du in deiner Kraft bleibst!“ Oh ja, zentral wichtig ist das (es ist mir immer wieder passiert in früheren Beziehungen, daß ich aus meiner Kraft gefallen bin!) und ihr Hinweis hat mich angeregt, mich hinzusetzen und drüber zu reflektieren, was mich denn in meiner Kraft stärkt und was sie schwächt.

Zunächst was sie schwächt:

Warten! Warten auf eine Antwort von ihm, auf eine bestimmte Geste, auf eine Einladung…. etwas er-warten, das sich dann so nicht erfüllt;

Kompromisse eingehen – ihm zuliebe, auch wenn´s für mich gar nicht stimmt;

Langatmige innere Monologe darüber, was mir alles in der Beziehung mit ihm fehlt… also so ein innerliches Dahinraunzen und langsam aber sicher immer frustrierter und enttäuschter, bitterer oder ärgerlicher werden

Wenn ich mit meinem Fühlen, Mitfühlen, mit meiner Aufmerksamkeit, meinen Antennen mehr bei ihm bin als bei mir selbst, wenn seine Bedürfnisse mir wichtiger sind als meine eigenen! Wenn ich ihn anders haben wil und dann enttäuscht bin, wenn das nicht klappt; Wenn ich im Widerstand bin gegen unliebsame Gefühle, die er in mir auslöst

…….uswuswusw….

Und nun – was stärkt mich denn in meiner Kraft:

Atem, Stimme und Bewegung! Freier Tanz! Improvisation! This helps me a lot to feel free to be me !

In der Natur sein – wandernd, still im Gras liegend, an einem Baum lehnend…. mit offenen Sinnen gegenwärtig;

Inspirierte Begegnungen mit anderen Menschen, mit Tieren, Pflanzen, mit anderen Wesen… Lachen, Humor!

Klar und direkt fragen, wenn ich etwas wirklich wissen oder klären möchte; Klar ausdrücken, was ich will und was ich nicht will, was ich mir wünsche, was für mich stimmt und was nicht stimmt (dabei wichtig: mit Fingerspitzengefühl, ohne Druck zu machen, ohne Vorwurf);

Liebe-voll sein, großzügig sein, einen mutigen beherzten Schritt machen, einer gesetzten Absicht treu bleiben;

Bei ihm lassen, was zu ihm gehört, zu mir nehmen, was zu mir gehört ! Das hat eine liebe Freundin gestern in einem längeren Gespräch am Telefon so gut ausgedrückt… dies auseinanderzudröseln finde ich ganz wichtig – es immer wieder zu üben und es so immer besser zu lernen!

To play! To follow my joy, my passion! To express and to share my gifts!

Rhythmen und Wellen… Und: Tanzen ist die beste Medizin!

Tanzen ist für mich tatsächlich eine der besten Medizinen – freies Tanzen, auch mal wildes Tanzen, when I sweat my prayers! Schon in den frühen 90er Jahren habe ich Gabrielle Roth und den Tanz der 5 Rhythmen in den USA kennengelernt, einige Workshops, die sie geleitet hat, mitgemacht (das war ziemlich am Anfang, mit noch recht kleinen Gruppen! ) – es war großartig, befreiend, ganz und gar „mein´s“! Habe die 5 Rhythmen jahrelang fast täglich getanzt, dann war´s mal genug und seit einiger Zeit mag ich sie wieder sehr gerne, vor allem in größeren Gruppen! Diese Rhythmen, die ja dem Leben hier auf Erden innewohnen, ihm zugrundeliegen und uns mitbestimmen, zu tanzen ist großartig – wenn der Rhythmus von sanft fließend nach einiger Zeit immer mehr anzieht und schließlich ins Chaos, in die Ekstase mündet um dann – wie erleichtert nach dem großen Sturm – überzugehen in eine lyrische Leichtigkeit, die immer ruhiger wird, um schließlich in der Stille zu landen.

Nichts im menschlichen Leben verläuft ja linear, gleichförmig, eintönig-vorhersehbar (menschengemachte Maschinen – ja, die schon); immer gibt es diese Wellenbewegungen, dieses Auf und Ab und Hin und Her… hab´s gerade wiedermal ziemlich deutlich erlebt – in der letzten Woche das „Absinken“ der Energie (war zweimal an der Kippe zum Krankwerden, was ich aber ganz klar nicht wollte – und das hat geholfen!)… und nun, seit ein paar Tagen, das Aufsteigen der Welle – ein wunderschönes freudvolles Hoch!

EIngeleitet wurde diese „Hinauf-bewegung“ von einer fantastischen Lomi Lomi Massage, die ich mir vor dem Wochenende vergönnt habe und dann vorgestern am Sonntag – das war dann so richtig der Durchbruch und die Rückkehr in Vitalität und Lebensfreude – das Tanzen der 5 Rhythmen mit 50 oder 60 Menschen in einer Turnhalle in WIen! Es hat sich angefühlt wie ein Sieg über Schwere und Trübnis, die wie eine dunkle Wolke nicht nur durch mich, sondern offenbar auch durch ganz Wien und wohl darüber hinaus gezogen ist (so viele Menschen krank, müde, fertig…). Habe das, was da in dieser Turnhalle geschehen ist – so viele begeistert tanzende schwitzende Menschen – erlebt wie ein pulsierendes Kraftfeld in der regentrüben Stadt! Großartig!

Und dann – am selben Abend, ist der ungarische Geliebte gekommen, von dem ich mich ja innerlich nach einem herzschmerz-vollen Prozess vor einigen Wochen verabschiedet habe (weil er nicht mehr auf meine Kontaktversuche reagiert hat); mittlerweile weiß ich, daß er ziemlich krank war… nun wieder gesund! Wie schön – wieder haben wir sehr sehr lustvoll das Leben gefeiert! Was für ein Geschenk!

Für heute Vormittag waren von Astronomen und Astrologen sehr starke Sonnenstürmen vorhergesagt worden, die uns körperlich ziemlich zusetzen könnten, auch auf der emotionalen Ebene oder aber uns inspirieren und strahlende Freude bescheren könnten. Ich durfte letzteres erleben – eine große staunende Offenheit für diese leuchtenden, liebe- und freudvollen Energien der Sonne, es war wunderschön! „Love is in the Air…“

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Nun ist es schon Nacht geworden, spät…. nach einer längeren Meditation hab ich spontan wieder mal eine Karte aus meinem geliebten Krafttier-Orakel von Jeanne Ruland gezogen und wer hat sich mir gezeigt? Delfin! Lebensfreude! Seine / ihre Botschaft: Habe Spaß, spiele und probiere dich aus, surfe die Wellen des Lebens… der Energiefluß setzt jetzt ein.

Das war voriges Jahr im März, in Mexico, am Pazifikeine ganze wundervolle Delfinschule!

Ich finde das so cool, wenn die Botschaft so klar zu meinem Erleben passt, es erweitert, alles so schön auf den Punkt bringt und mir richtig gut tut! Immer besser surfen lernen – die Wellen und Rhythmen des Lebens! Und spielen, mich ausprobieren, freudvoll forschen… Spaß haben und genießen!

JA! JA! dreimal JA!

Immer zur richtigen Zeit!

Vor einigen Monaten in einer nächtlichen Zeremonie mit einer Pflanzenmedizin ist mir unter anderem sehr deutlich und ganz praktisch in einer sehr körperlichen Notlage gezeigt worden: wann immer du wirklich Hilfe brauchst, ist sie da! Genau zum richtigen Zeitpunkt! Was für ein Geschenk!

Dies tief drinnen zu wissen und auch darauf zu vertrauen, erfüllt mein Herz mit großer Dankbarkeit… in diesem Vertrauen fallen viele Ängste und Besorgnisse ab; es hilft mir sehr, beherzter in unbekannte Situationen reinzugehen, Neues zu erforschen, herausfordernde aber verlockende Einladungen und Angebote freudig anzunehmen… Es gibt mir das wärmende Gefühl: ich bin niemals allein!

Immer wieder darf ich das erleben – auf meinen Reisen, im Alltag, egal wo… In Marokko ist es mir mehrmals passiert, daß – wenn ich etwas suche, zögere und anfange, in die verkehrte Richtung zu gehen, jemand zu mir herkommt und mir den richtigen Weg weist; bei einsamen Wanderungen, die nicht so gut markiert sind und wo ich bei Weggabelungen manchmal nicht weiß, wo´s weitergeht, ist immer wieder genau zu dem Zeitpunkt jemand aufgetaucht und hat mir den Weg gezeigt; als ich Anfang Dezember nach meinem spontanen Auszug aus der Waldviertler WG nicht wußte, wo ich wohnen werde, haben mir in einem Stimm-Workshop unmittelbar danach zwei Frauen spontan ihre Wohnungen angeboten für eine bis zu mehreren Wochen, in denen sie nicht in Wien sein würden… sofort war die Hilfe da! Und gestern eine kleine Szene auf der Straße passt auch noch dazu: nach einem Einkauf ist das papierene Sackerl voller Lebensmittel plötzlich gerissen und die Butter, die Äpfel, die Reismilch, die Schokolade und vieles mehr sind auf den Gehsteig gekollert; als ich gerade anfange, alles zusammenzusuchen und mir zu überlegen, wo ich all die Sachen jetzt unterbringen werde, winkt mir ein Mann im Näherkommen mit einem stoffenen Einkaufssackerl zu und meint: „Hier, bitteschön, das Sackerl brauch ich eh nimmer!“ BIn sehr berührt und bedanke mich von Herzen bei dem Mann und bei meinen guten Geistern!

LASS ES ZU

In letzter Zeit ist mir öfters dieses Lied von Erika Pluhar eingefallen… Hier ein paar Zeilen, fragmentarisch:

Lass es zu daß du dich schwach fühlst und beschämend klein… laß es zu wie eine Schnecke ohne Haus zu sein… lass es zu daß du dich schön fühlst wie ein Märchenschloss… laß es zu, daß jede gute Zeit vergeht… lass es zu daß man dir tief in deine Seele schaut… laß es zu daß man dir weh tut, deinen Stolz verletzt… laß es zu doch nimm die Waffe trotzdem nicht zur Hand… laß es zu, steh mit dem Rücken ruhig zur Wand… laß es zu dein Lachen deine Fröhlichkeit, laß es zu daß zwischen Tränen dich die Sonne freut… laß es zu daß du ein Mensch bist und kein Wundertier… laß es zu dein Leben heute jetzt und hier...usw….

Lass es zu, daß zwischen Tränen dich die Sonne freut… genau so ein Tag war heute und er hat mit einem hoch im Morgenhimmel leuchtenden Regenbogen begonnen! In der Früh! Sehr ungewöhnlich und magisch!

Ganz alter Herzschmerz – ausgelöst von diesem Mann (von dem ich mich ja bereits vor der Marokkoreise losgelöst habe und der dann doch wieder in mein Leben kam, der meine Seele, mein Herz berührt) kommt immer wieder hoch, läßt mich sehr verletzlich fühlen (wie eine Schnecke ohne Haus) und läßt alte Verhärtungen weich werden (viele Menschen lächeln mir spontan zu!), fast gleichzeitig kann ich mich an der zauberischen Stimmung dieses Tages erfreuen, an der Sonne, die immer wieder mal kurz zwischen den Wolken hervorstrahlt, auch an einem inspirierenden Gespräch mit einem lieben Weggefährten, dann kommen wieder Tränen und gleichzeitig Dankbarkeit… es ist, als würde ein sanfter Regenbogen, der alle Gegensätze auflöst, sich auch IN mir ausbreiten…

So vieles passiert gleichzeitig! Schweres, Leichtes, Aufregendes, Ja und Nein, Inspirierendes, Berührendes, beherzte Schritte um das, was ich in die Welt bringen möchte, weiter zu bewegen – zum Beispiel ein Buchprojekt…

Ja, ein Buchprojekt! Vor einiger Zeit ist der Wunsch, einzelne Artikel aus diesem Blog zu nehmen und daraus ein Buch zu machen, aufgetaucht und eben dieser Wunsch nimmt nun langsam Gestalt an! Einige Freundinnen haben mich schon öfters dazu ermutigt und mein langjähriger Freund und Helfer in allen Computerfragen und bei meinen kreativen Projekten – ein sehr feiner Mensch und Künstler – hat begonnen, mir bei der Auswahl der Texte zu helfen und in der Folge wird er dann auch das Layout gestalten und sich um den Druck kümmern.

Ich staune voller Dankbarkeit, wie leicht das alles geschehen darf und wie ich immer wieder zur richtigen Zeit genau die richtige Hilfe bekomme! Ich darf vieles loslassen, muß nicht alles selber können und machen, darf mich einfach auf das konzentrieren, was mir wichtig ist und mir wirklich Freude macht!

Lass es zu! Oh ja!

Schon wieder zurück im Winter!

Es war eine kurze, aber sehr schöne, interessante und unterhaltsame Reise und huschwusch – schon ist alles wieder Vergangenheit und ich sitze im Zug von Salzburg nach Wien, wo ich die nächsten beiden Wochen in der Wohnung einer Freundin (die gerade in Afrika weilt!) wohnen kann.

Die Rückreise mit der Fähre von Tanger in Marokko nach Genau war lang (ungefähr 55 Stunden) und sehr gemütlich. Beim Einchecken bin ich mit einer interessanten Frau aus dem Tessin ins Gespräch gekommen und wir haben uns gleich so gut verstanden, daß wir dann an Bord versucht haben, noch nachträglich eine Kabine zu bekommen; wir hatten beide nur Liegesessel gebucht und für drei Nächte an Bord ist das doch ziemlich ungemütlich… Es hat geklappt, noch dazu zu einem sehr guten Preis und so haben wir – gemeinsam mit ihrem Hündchen eine Kabine geteilt und in richtigen Betten (!) ziemlich gut geschlafen! Schlafen, essen, auf dem riesigen Schiff herumspazieren, uns gut unterhalten (meine neue Reisegefährtin ist Bildhauerin und wir freuen uns, daß wir uns begegnet sind!), wieder essen, lesen, schlafen… und so weiter und so vergeht die Zeit recht angenehm… bis wir gestern in der Früh in Genua bei Sonnenaufgang an Land gehen.

Nach einem kleinen Frühstück in einer Bar verabschieden wir uns und da mein Zug nach Salzburg erst am Abend geht, habe ich einen ganzen Tag in Genua, dieser interessanten Hafenstadt! Bin beschwingt und voller Dankbarkeit – fühle mich getragen und reich beschenkt vom Leben – immer wieder! Auch die Begegnung mit dieser tollen Frau und ihrem Hund – ein Geschenk!

Und nun ein milder sonniger Tag in Genua – mich zieht´s in die Hügel hinauf und ich genieße den Blick auf die Stadt, den Hafen, auf´s Meer, in den blauen Himmel…

… zwischendurch die Besuche in netten Bars mit Cappuccino (endlich wieder guter Kaffee und Schokolade…!)

…dann später das Bummeln durch enge Gassen, das bunte Treiben der Menschen verschiedenster Herkunft, die kleinen Läden der Italiener, der Nordafrikaner und Schwarzafrikaner… I love it!

Und zuletzt mit dem Nachtzug (in einem Abteil ganz für mich alleine) nach Salzburg! Schön daß auch hier die Sonne scheint bei ziemlich milden Temperaturen…

DANKE DANKE DANKE für diese Reise, für all die schönen Erfahrungen und EIndrücke!