Viel Ruhe und viel Natur, oh ja!

Heute bin ich nach längerer Zeit wiedermal zu einem meiner Lieblingsplätze gewandert – zu den Kogelsteinen bei Eggenburg. Ein wunderbarer Kraftplatz! Anstatt auf der Baustelle zu werkeln, hab ich mich für die Natur entschieden und es hat mir sooo gut getan. In Stille bei einer dieser geliebten Felsgestalten sitzen, in der warmen Frühlingssonne, umgeben von blühendem Buschwerk und summenden Bienen, einfach nur DA sein, mit offenen Sinnen, ganz zur Ruhe kommen, bewußt atmen, wieder ganz in mir und im Jetzt ankommen – was für eine Wohltat nach diesen schweren Tagen vor Ostern! Etwas in mir hat sich entspannt und blickt nun wieder viel gelassener auf diesen herausfordernden (Geburts-)Prozess. Somit kann ich mit etwas Abstand ganz gut die Vergangenheit (den realen Geburtsvorgang) mit der jetzigen Situation abgleichen: diesmal geht´s ja nicht um Leben oder Tod, nicht um das Gefühl von Verlassenheit, sondern eigentlich „nur“ darum, ob das Geld reichen wird für die Verwirklichung meiner schönen Vision, ob sie überleben wird. Und ja, ich fühle wieder ein kräftiges JA, es geht weiter, ich darf entspannen, vertrauen und dem Prozeß seinen natürlichen Verlauf nehmen lassen.

Ich bin so dankbar, wieder Zuversicht und auch Freude fühlen zu können, dieses lähmende Gefühl der Vor-Ostertage hat sich aufgelöst und nun hab ich wieder Lust auf Bewegung, Körperübungen, Tanzen, Wandern in der Natur… eben das Bedürfnis, den Körper wieder gut zu spüren in seiner Lebendigkeit!

Astrologinnen une Astrologen betonen immer wieder, daß der April und vor allem diese Woche die wohl intensivste Zeit im heurigen Jahr ist und wie wichtig es ist, Aktivitäten runterzufahren, viel Ruhe zu haben, viel in die Natur zu gehen und gut auf seine Bedürfnisse zu achten. Oh ja!

Ostersonntag

mein heuriger „Ostertisch“ im Camper!

Was für ein schöner Tag das heute war – ein wundervolles Geschenk! Ostersonntag! In dieser lichtgrünen blühenden Natur im Thayatal zu wandern, vorbei an Waldböden übersät mit weißen Sternchenblumen, mit rot-blauen Hänsl- und Gretl-blümchen und kleinen lila Veilchen am Wegesrand, am Ufer der Thaya zu sitzen und mich einzustimmen auf ihr sanftes Strömen… und das Gehen, einfach gehen in dieser schönen Landschaft im schönsten Frühlingsgewand!

Allerdings geh ich mit Schmerzen im Kreuz (nicht sehr schlimm), mit zwei entzündeten Augen (bzw. Bindehäuten, rechts mehr als links), gottlob und den effektiven Mikroorganismen (EM) zum Dank schon deutlich besser als gestern! Ich kann wieder ins Licht schauen, ins Helle, ohne daß es wehtut (gestern war das noch sehr schmerzhaft, bis rauf ins Gehirn).

Bin sehr froh, hier zu sein, an einem meiner Lieblingsplätze etwas oberhalb der Thaya, ich komme gerne immer wieder hierher, auch wenn ich ratlos und durcheinander bin (so wie vor eineinhalb Jahren, als ich Hals-über-Kopf aus einer schrägen WG im Waldviertel ausgezogen und wieder in den Camper übersiedelt bin… und nicht gewußt hab, wohin? was nun?

Erstmal hierher, wo ich jetzt gerade bin… und diesmal (gestern) bin ich beschwert und überfordert gekommen – es ist also auch so etwas wie ein Zufluchtsort! Runterkommen, wandern in dieser wunderschönen Natur, stiller werden im Kopf, die Verbindung nach innen suchen und finden… in dieser ruhevollen Landschaft beruhigt sich das Chaos und ich kann wieder freier atmen und wieder mehr Vertrauen !

Und so erlebe ich´s auch dieses Mal: ich hab mich vor allem in den letzten Tagen von meinem Bauernhof-Projekt immer wieder überfordert gefühlt, vor allem in finanzieller Hinsicht.

Was, wenn das Geld nicht reicht? Was, wenn ich´s nicht schaffe? Was, wenn ich dann, wenn alles fertig ist, kein Geld mehr hab und ganz arm bin? uswuswusw…

Pures Mangel-denken aus purem Mangel an Vertrauen…. Aber kann ich denn wirklich vertrauen? Hast du das nicht schon oft erlebt, wie liebevoll du geführt bist? Doch, ja! Ja eh…

Gestern Nacht, hier im Camper, bin ich lange gesessen – meditierend, die Fühler nach innen richtend: worum geht´s? was wird hier grad gespielt?

Und es war sehr erhellend, was sich gezeigt hat! Ein Geburtsprozeß, der gerade im Gang ist und der zur Zeit stagniert – wegen eben dieser Ängste vor Überforderung und Kontroll-Verlust.

Dieser jetzige „Geburtsprozeß“ (wird die Vision geboren werden?) erscheint mir wie ein Echo meiner leibhaftigen Geburt vor 70 Jahren. Dank einer Rebirthing-Sitzung habe ich die Essenz dieser meiner Geburt erinnert: mit Freude und beherzt n den Geburtskanal eintreten, es geht voran und dann auf einmal stockt´s, lähmende Ängste kommen hoch, die bevorstehende Enge nicht zu überleben…. So wie jetzt, im übertragenen Sinn.

Wenn ich das also so sehe – als Echo – gibt es eigentlich kein Zurück, nur ein Vorwärts, also geht es um Vertrauen und letztlich um Hingabe.

Heute hier geht´s vorwiegend um Stillstand – diese Tarotkarte hab ich gestern gezogen: Innehalten, runterkommen, innerlich still werden, nichts wissen müssen und nichts entscheiden müssen…

ja, genau deshalb bin ich hier… es fühlt sich an, als würde ich mich von einer Krankheit langsam erholen…

Das ist also Ostern für mich heuer: zur Ruhe kommen, der wundervolle Osterspaziergang im Thayatal, Rekonvaleszenz, Stille, Stillstand. Und: das JA ist wieder da, das JA daß es weitergeht mit der Baustelle, mit meinem Projekt ( mit dem Geburtsprozess) – es fühlt sich richtig an, nicht überschwänglich freudvoll, aber stimmig. Und das ist auch ein Geschenk!

Karfreitag

Heute ist schon Ostersonntag und die Welt schaut wieder freundlicher aus… aber vorgestern am Karfreitag hatte ich ein größeres Tief… es war ein trüber kalter verregneter Tag, traurig war ich, grantig, sorgenvoll (wieder mal wegen Geld!); in der vergangenen Nacht hatte ich wenig geschlafen, war einige Stunden hellwach, mein rechtes Auge hat ziemlich weh getan und war am nächsten Morgen sehr rot, sehr lichtempfindlich und hat ausgesehen, als hätte ich die Nacht durchgeheult!

Im letzten Beitrag vor wenigen Tagen hab ich lachend über die wiedererstandene Freude an meinem alten Bauernhof geschrieben, über das Hochlebenlassen der schönen Vision, über das Wiedererstarken des Vertrauens… und dann – kurz danach wieder der trübe Blick drauf (aus meinen entzündeten Augen), das äußerst ungute Gefühl. daß mein Geld unaufhaltsam davonrinnt, Rechnungen, nichts als Rechnungen – jeweils über viele tausend Euro…

Ja, das Vertrauen ist wie ein Vogerl, etwas scheu derzeit… so bleib doch und bau dein Nest in meinem Herzen, bleib doch da, bleib ewig jung!

Das Geld und deine Energien – sie rinnen ja nicht einfach weg in irgendeinen Abwasserkanal, es wird ja etwas aufgebaut, versucht mein weiseres Ich zu trösten, ein Haus, ein Hof, ein guter Ort für uns zum Leben und für Menschen, die hoffentlich kommen werden – zum Singen und Tanzen, zum Spielen und Feiern, um gemeinsam etwas zu erforschen, zu erschaffen zu gestalten, um einfach zu SEIN!

Im Lauf des Lebens hab ich ja bereits mehrmals Räume für andere Menschen kreiert und bereitgestellt: In den 90er Jahren hatte ich ein Therapiezentrum in Wien im 3. Bezirk übernommen und mehrere Jahre lang geleitet (WYNGS, das Zentrum am Esteplatz); das waren noch Zeiten! Ich hatte meine kleine Praxis drin, Therapeuten haben sich eingemietet, Tänzer haben im Gruppenraum geprobt und alle möglichen Seminare zur Selbsterforschung haben dort stattgefunden.

Später dann, in meinen Jahren in Mexico, hab ich zunächst ein kleines feines Cafe geführt (El Café del Rosal) mit kleinen feinen Ausstellungen, Lesungen und manchmal Live-Musik – damit habe ich mir einen Jugendtraum erfüllt! Es war viel Arbeit und hat mir viel Freude gemacht!

Und dann noch ein zweites Projekt in Mexico – ein großes Haus mit schönem Innenhof für Veranstaltungen: Konzerte, Tanz, Ausstellungen, auch für Gruppen, die schamanisch gearbeitet haben… und für bunte Fiestas!

Das war anfangs auch toll, aber eine Nummer zu groß für mich, es ging schnell steil bergauf und schnell wieder steil bergab – ich mußte wegen meiner Mutter, die inzwischen alt und hilfsbedürftig geworden war, zurück nach Österreich.

Ich habe also schon geübt, wohtuende Räume zu erschaffen und nun geht es mir mehr denn je darum, daß darin ein heilsames kreatives Midananda entstehen kann.

Ich übe, meine Vertrauenskrisen anzunehmen, die Sorgenvolle in mir ins Herz zu nehmen und nicht im Mangelbewußtsein stecken zu bleiben. Mich zu öffnen für die Fülle, für die Hilfe und Liebe der geistigen Welt… Das kann ich heute, am Ostersonntag, schon wieder besser spüren

Möge diese Wende immer wieder gelingen!

Wieder im Camper! Juhu!

In den vergangenen kalten Monaten bin ich viel herumgezogen – von einer Herberg zur nächsten, für jeweils ein paar Wochen. An jedem Ort hab ich mich wohlgefühlt, es war schön warm und Freundschaften sind dabei entstanden – was für ein Geschenk!

Zuletzt hatte ich eine 10-tägige Wien-Phase, bin fast täglich mit dem Zug zu meiner Baustelle und wieder zurück gefahren, etwas Zeit also in Wien für Kinobesuche (zwei tolle Filme: Ein Tag ohne Frauen und Köln 75), eine Ausstellung, für Besuche in Buchhandlungen und Cafés – also ein bißchen urbanes Leben zwischendurch… mit seinen Reizen und mit der Zeit mit seiner Unruhe und Rastlosgkeit.

Gestern war´s dann genug mit der Wien-fahrerei, nun bin ich wieder in meinen geliebten Camper übersiedelt und werde so lange drin wohnen, bis die Baustelle endlich fertig ist und ich einziehen kann in meinen Hof! Wahrscheinlich wird´s Juni werden… es zieht sich! Geduld ist gefragt!

Vor ein paar Tagen ist der Estrich reingegossen worden – Fließestrich in alle Räume, über die Schläuche für die Fußbodenheizung drüber – endlich! Nun muß er fünf Wochen lang ganz durchtrocknen und dann können erst die Fliesen verlegt werden. Naja, es dauert eben so lange es dauert! Auch wenn man am Gras zieht – deswegen wächst es auch nicht schneller – so heißt es doch!

In all dem Baustellen-Schutt – das Leben bahnt sich seinen Weg.. und duftet! Wie tröstlich!

Der Vorgarten – eine wunderschöne Überraschung!

Nun, wo ich wieder hier in Unterdürnbach bin und hinter meinen beiden Heustadln im Camper wohne, merke ich so deutlich den Unterschied zu Wien: diese ruhige stille Energie hier im Unterschied zu der laut-pulsierenden dichten Wien-Energie.

Im Wohnmobil sitzen, mit offener Dachluke und den milden Nachtwind spüren, wie er über mein Gesicht streicht, der klare Sternenhimmel, die altehrwürdige Linde mir gegenüber, den Wind in ihr rauschen hören – das ist wunderschön, es fühlt sich an wie Zuhause ankommen, zur Ruhe kommen innerlich und die Freude an meinem großen Projekt lebt wieder auf!

Sie war immer wieder etwas getrübt von etwas Geld-Stress (alles ist so teuer, wird das Geld reichen für den Umbau?) und nun, wo ich wieder hier bin, an Ort und Stelle, überwiegt wieder die Freude, das Vertrauen und die Zuversicht… ein gutes Durchatmen, ein Aufatmen!

Die ursprüngliche Vision wird wieder neu belebt!

Das ist ganz wunderbar, der Lebensbaum bekommt neue frühlingsgrüne Blätter, „alle Vöglein sind schon da“ und singen ihre Frühlings-Freude-Lieder!

Und neue Ideen fliegen mich an, ein bunter Reigen von Möglichkeiten, was hier alles geschehen kann, soviel Schönes, Verbindendes, Kreatives, Heilsames!

Was ich interessant finde: kaum bin ich zurück im Camper, kommt die Lust am Schreiben wieder! Wie schön!

Update und Neustart

Gerade mußte ich mein Macbook updaten, um irgendwie kompatibel zu sein mit der App George von der Sparkasse. Es hat ein paar Anläufe gebraucht und es hat etwas gedauert, aber nun ist es gelungen und alles hat neu gestartet. „Wie innen, so außen, so innen“ fällt mir ein und daß ich mich öffnen mag für ein himmlisches Update und für einen Neustart meiner inneren Systeme; das Alte ver-brenne-n lassen im sanften Feuer des Herzens und der Hoffnung.

Update und Neustart eingeladen, willkommen geheißen, dankbar und voll Freude empfangen. Frischer Frühlings-Segen! Upgedatet zu tieferem Vertrauen, größerer Selbst-Liebe und Verbundenheit. Und zu… zu Vielem, was ich noch gar nicht kenne. Zu neuen, wohl-vertrauten Wundern!

Immer öfter die 7 WASAS er-inner-n:

Bin gut ge-erde-t, gut im Körper präsent, frei fließender ATEM, gut ge-himmel-t, gut ge-herz-t : ), gut im Kiefer entspannt und: Ausdruck durch STIMME & BEWEGUNG!

ATEM, STIMME & BEWEGUNG – „meine“ alten Schlüssel für Lebendigkeit, Heiliung und Kreativität!

Und schon wieder bin ich übersiedelt!

Nun werde ich zwar zur Abwechslung mal seßhaft, aber zur Zeit bin ich noch ständig am Übersiedeln, von einer Herberg zur nächsten!

Genau zu Allerheiligen im Vorjahr – es war ein strahlend schöner, bunt leuchtender Spätherbsttag – bin ich nach Unterdürnbach übersiedelt, zu meinem Hof – ich war so voller Vorfreude auf diesen neuen Lebensabschnitt und so voller Dankbarkeit, daß ich an diesen wunderschönen schönen Platz geführt worden bin.

„Mein Hof“ – wie ungewohnt das noch klingt! Seit ich mit 19 Jahren aus meinem Elternhaus ausgezogen bin, hatte ich fast nie einen Garten, lebte fast immer in Wohnungen (bestenfalls mit einem kleinen Balkon) und insgesamt sicher einige Jahre lang im Camper. Und nun ein Hof, mit etwas Grund und Boden, mit alten Ställen und Heustadln, mit Bäumen und Sträuchern, mit Lavendel (Unterdürnbach ist ja das Lavendeldorf) und Rosen und riesigen gelbblühenden Teppichen von Winterjasmin…

Also alles neu – seßhaft werden am Land, in einem urigen kleinen Dorf, in einem urigen alten Hof… hui! Es ist so neu und gleichzeitig fühlt es sich so natürlich an, es stimmt einfach (trotz mancher Flaute im Prozeß des Renovierens).

Nachdem der Hof ja fast von Grund auf renoviert und umgestaltet wird, herrscht nach wie vor Baustelle: im künftigen Wohnbereich, im Innenhof, und jetzt auch noch im Garten, überall! Gestern kam der Baggerfahrer und hat begonnen, das Fundament von zu hoch aufgeschütteter Erde zu befreien – nix für schwache Nerven, hat Maria, die Archtektin gemeint! Am nächsten Tag hat´s zu regnen begonnen – eh wunderbar nach der langen Trockenheit, aber ausgerechnet jetzt, wo das Fundament nackig daliegt… nun ja, es is wie´s is… bewohnbar ist der Hof jedenfalls noch nicht…

Also – nach der Übersiedlung im letzten Herbst hab ich zunächst noch im Camper vor den alten Heustadln gelebt,

…bis es schließlich zu kalt wurde; dann ging die Herbergssuche los: zunächst ein gemütliches Zimmerchen in Eggenburg, in einem mittlealterlichen Stadthaus mit wunderschönen Gewölben – die perfekte Höhle für die Adventszeit. Anfang Jänner dann ins „Lärchenstüberl“ – eine kleine urige Wohnung innerhalb des Hofes einer sympathischen, sehr gastfreundlichen Familie. Schön warm war´s dort, gemütlich, gesellig – genau richtig für die kalten Wintermonate! Und nun im März im Felsenhäuschen, im schönen Gars am Kamp…. vor ein paar Tagen bin ich bei einer interessanten, höchst kreativen Frau eingezogen. Ihr Häuschen ist auf einem Felsen auf drei Ebenen gebaut, mein Zinmerchen auf der mittleren Ebene, mit eigenem Eingang, sympathisch eingerichtet und sehr gemütlich – mit Kachelofen und hübschen älteren Holzmöbeln, wunderbar! Es wird Frühling, nun bin ich mehr in der Höh, nicht mehr in einer Höhle, sondern dem Himmel näher, in einem Felsen-Nest!

Ich finde es faszinierend, wie die jeweiligen Unterkünfte zur Jahreszeit und zu meinen inneren Bedürfnissen und Prozessen gepasst haben und wie´s auch jetzt wieder so gut passt! Und wie gesellig das Leben auf dem Land ist! Durfte bereits einige liebe und interessante Menschen kennenlernen! Und was so schön ist: wie leicht sich die Dinge ergeben – ohne jede Anstrengung! Fühle mich ganz wundersam geführt und behütet.

Dafür DANKE, DANKE, 3x DANKE!

Intensive Zeiten!

Ich weiß nicht, ob´s Menschen gibt, die alles „wie gehabt“ erleben…? ich finde schon, daß sehr spezielle Energien und Kraftfelder auf uns einwirken, daß wir gefordert sind, Widerstände und Kontrolle loszulassen, also die Ego-Zügel zu lockern und tiefer in uns hineinzuspüren, was wirklich gelebt, getan, gesagt, gestaltet, manifestiert werden will. Daß wir herausgefordert sind, Herausforderungen anzunehmen und zu erkennen: worum geht´s? was will Beachtung, was will gesehen, gefühlt und geheilt werden? was braucht´s dazu?

In jedem Fall braucht´s den Wunsch, die Absicht, daß sich Störfelder ent-stören, daß Friede einziehen möge, daß Heilsames geschieht für alle Beteiligten. Es braucht im Fall eines Konfliktes die Bereitschaft, auf´s Rechthaben(wollen) und auf´s Urteilen zu verzichten, auf mein Herz zu hören, auf das, was größer, heller und weiter ist als mein kleines Ich, was freier und fließender ist als meine alten Verstockungen.

Ich bin nach wie vor mitten im Prozeß des Umbauens, des Renovierens meines alten Hofes – und wahrscheinlich passiert Analoges in meinem Inneren – wie außen so innen, wie innen so außen.

Die gröbsten Arbeiten (zum Beispiel den Innenhof tief aufreißen auf der Suche nach Leitungen und Abflußrohren oder die Hausmauer aufstemmen für eine neue Eingangstür….) sind großteils bereits gemacht, jedenfalls im vorderen Trakt, in meinem künftigen Wohnbereich; ich hoffe, daß ich noch vor Ostern einziehen kann! Das wäre wunderbar!

Eine wiederkehrende Herausforderung ist, daß alles so teuer ist und das Geld hurtig davonrinnt; daß der finanzielle Rahmen, den ich mir gesteckt hab, bei Weitem nicht hält… daß die Renovierung, so wie ich´s mir wünsche, fast doppelt so viel kosten wird als ursprünglich angenommen.

Interessant ist die Beziehung mit meiner Architektin. Sie hat ganz wunderbar und harmonisch begonnen, ich hab mich wie ein Kind an die Hand nehmen lassen und das war anfangs super, ich hab ja keine Ahnung vom Bauen! Mit der Zeit bin ich irgendwie in eine allzu passive Rolle gerutscht und es war mir klar, daß ich etwas mehr Eigeninitiative entwickeln möchte, um nicht den Antrieb und die Freude zu verlieren. Das stört nun bisweilen ein bißchen das zunächst so harmonische Miteinander und es ist mir wichtig, hinzuschauen und für mich zu klären: worum geht´s denn wirklich? um ein altes Thema mit meiner Mutter (auf Widerstand gehen, wenn sie glaubt zu wissen, was für mich gut ist)? Wie immer geht´s darum, alles gut wahrzunehmen, zu fühlen, im Herzen anzunehmen und möglichst die Rundum-Geschichte (die im Kopd rumgeht) wegzulassen… und die innere Führung zu bitten: möge Heilsames geschehen! Mögen alte Verkrustungen sich lösen und ein neuer Friede sein. Das Schöne ist, daß es immer wieder möglich ist, frisch und ohne Vorbehalte neu zu beginnen!

Das gilt für mich als Individuum und für uns alle, als Menschheit. Möge die WENDE gelingen und mögen wir aus dem Labyrinth von Angst und Trennung herausfinden, in Räume höherer Liebe und Ordnung. In Räume, wo die Freude wohnt, wo ich ganz DA BIN und ganz viele wunder-volle, „un-mögliche“ Möglichkeiten!

Aho!

Dazu fällt mir grade noch ein schöner Text von James Low (ein Anthropologe, der sich tief in den tibetischen Buddhismus eingelassen hat) ein, den mir meine wundervolle argentinische Freundin vor Kurzem geschickt hat:

So what is it, that you want from other people? Maybe there are no other people, maybe we are moving in a field of light, of appearances…. we are creatures of light, of delight. It is enjoyable to be playful in this interplay of potential as it unfods… but we want something more substantial. Something to take home. „Will you care about me? Do you think of me?…

Please, don´t think about me, because I´m not something to be thought about. If you want to meet me then meet me. But if you think about me who are you thinking about? It´s so interesting. And the more you think about me the more you thicken your image of me. You loose me by thinking about me. Isn´t that amazing?

Alles Baustelle!

In den ersten Wochen, nachdem ich den alten Weinviertler Hof im Dörfchen Unterdürnbach gekauft habe, ging alles recht langsam in Hinblick auf die Renovierung – November, die Advent-und Weihnachtszeit, der Jahreswechsel – eher die Zeit für Innenschau und Innehalten als für schwungvolle Aktivitäten! Ich hab´s immer schon gut und wichtig gefunden, mich auf den Jahreskreis mit seinen rhythmisch wechselnden Energien einzustimmen und so fügt es sich ganz von selbst, daß auch die Umbauarbeiten sich diesen Rhythmen anpassen! Mit dem zunehmenden Licht und den neuen Lebensimpulsen sind die Renovierungsarbeiten nun seit ca. zwei Wochen so richtig angelaufen.

Der künftige Wohnbereich – alles Baustelle! Alles ist aufgerissen, abgeschabt, durchbohrt, durchbrochen, geschlitzt, innen und außen! Im vorderen Innenhof sind vor drei Tagen tiefe Gräben ausgebaggert worden, auf der Suche nach dem Verlauf der Abwasserrohre und der Wasserleitungen… tief unten sind sie nun zu sehen… es geht dem alten Hof so richtig an die „Eingeweide“!

Elektriker am Werk!

Es geht mir nicht immer nur gut dabei! Einerseits bin ich froh, daß es voran geht, andererseits gibt´s Momente, in denen ich mich plötzlich ganz schwach fühle – als würde mir die Energie auslaufen… alles wirkt so wund und aufgerissen – fast so, als würde in mir selbst tief drinnen umgegraben und renoviert!

Und die Ausgaben! Das Geld fließt so hurtig weg, daß mir manchmal ganz schwummerig wird!

Und doch: insgesamt läuft es wirklich gut: Maria, die Architektin ist ein großes Glück, in persönlicher und fachlicher Hinsicht. Auch die Helfer sind wirklich gut, verstehen ihr Handwerk und sind sympathisch und die Stimmung ist gut auf der Baustelle – was nicht so selbstverständlich ist, meint Maria! Sie schätzt, daß Mitte April der erste Teil fertigsein wird, das heißt, daß ich vor Ostern einziehen könnte… das wäre sooo schön!

Ich übe mich also in Vertrauen, daß alles zur richtigen Zeit bestmöglich geschieht, daß meine finanziellen Mittel ausreichen werden, daß das Potential, das ich nach wie vor in meinem Hof sehe, sich entfalten wird und vor allem, daß dieses große Projekt auch von der geistigen Welt gewollt und unterstützt wird! Und den Eindruck hab ich tatsächlich – ich bekomme so viel Unterstützung, von allen Seiten! Auch von meinen Nachbarn, die mir immer wieder ihre Hilfe anbieten – danke danke danke!

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Lichtmeß Candelaria Brigid, die Früh-Früh-Frühfrühlingsgöttin

Lichte, kleine Wachstumsimpulse, die ganz Dunkle Zeit liegt nun hinter uns, zarte neue Lebensimpulse sind spürbar, hin ins Licht, hin zum Früh-ling! Sie senden die Botschaft aus: es darf leicht sein, lichte Leichtigkeit, herz-lichte Leichtigkeit… ich seh einen Engel mit ausgebreiteten Flügeln, ich fühl seine/ihre herz-lichte Leichtigkeit in mir.

BIRKE Birke ist lichte Leichtigkeit. Brigid´s Baum, Baum der jungen Göttin, Baum meiner Mutter als junges Mädchen… Drei junge Birken in eurem Garten; eine in meinem – wird kommen, bald!

Es ist ein Schritt nach vor, in einen helleren, lichteren Raum; wir gehen in Schlangenlinien, begegnen uns in Kreisen, lauschen dem Rauschen der Flügel… EXIT, nur keine Panik!

FRAU HOLLE raschelt schon leise mit ihrer Schürze…ganz bald schüttelt sie die ersten Blümchen aus ihr hervor!

ATEM, der ATEM! Atmen in diesem helleren, lichteren Raum; Lebensatem – er IST dieser hellere licht-leichte Raum.

Allzu Schweres ist abgestreift, bleibt hinten, wird zu Kompost… doch ihr alten Schmerzen, was ist? wollt ihr mich nicht lassen, in Ruhe, in lichtem Frieden lassen? „Große Schmerzen und schweres Leiden ist Teil der Alten Matrix“, sagt ein aufgestiegener Meister… „erhebe dich, laß dich erheben, ALLOW! “ I want to… but HOW? „You KNOW!“

Ich erlaube Atem, Stimme und Bewegung, gut geerdet, gut gehimmelt, gut im Herzen verankert, Kiefer angenehm entspannt. Der Körper ruft mich, die Körperin – ich hör ihr zu, höre auf sie!

Eramos cinco brujas en Mexico lindo, cinco cuatro tres… bien conectadas, bien divertidas y bien locas – cada una en su estilo! Candelaria – celebramos Candelaria, celebramos la Brigid – era una fiesta maravillosa, loca y inolvidable! Gracias a la Lilia, la Marcia, la Susanna y a la Holly, mil gracias!

Wir waren fünf Hexen in Mexico lindo- erst fünf, dann vier, dann drei… gut verbunden, recht unterhaltsam und ziemlich ver-rückt – jede auf ihre Art, in ihrer EigenArt! Candelaria, wir haben Candelaria gefeiert, wir haben Brigid gefeiert – es war ein wundervolles, ver-rücktes und unvergessliches Fest! Großen Dank an euch, ihr schönen wilden Frauen – geliebte Lilia, Marcia und Suzanna. Großen Dank!

Großen Dank an die liebenden, lebensfördernden Kräfte des Lichts!

Noch ein paar Bilder

Gestern war noch dicker Nebel und richtig dicker Raureif; gegen Abend bin ich nochmal spazieren gegangen und die Luft, die Stimmung war auf einmal so leicht! Der Nebel hat sich (nach mehr als einer Woche!) gelichtet und es war wieder Himmel zu sehen! Wolken! Abendrot! Und in der Nacht endlich wieder Sterne! Was für ein Glücksgefühl!

Gestern:

der Karner in Burgschleinitz

Heute: kein Nebel mehr und ein paar Plusgrade; der Raureif-zauber war ganz schnell verschwunden…

die Fehhaube bei Eggenburg, ein wundervoller Kraftplatz