Archiv für den Monat: Januar 2021

Thich Nhat Hanh über Konflikte – aktueller denn je!

„Bei jedem Konflikt sind wir auf Menschen angewiesen, die das Leiden aller Seiten verstehen können. Wir brauchen Verbindungen. Wir brauchen Kommunikation. … Die meisten von uns wollen in jeder Auseinandersetzung, in jedem Konflikt Partei ergreifen. Wir unterscheiden zwischen richtig und falsch und stützen uns dabei auf einseitige Beweise oder Hörensagen. Wir handeln erst, wenn wir empört sind, aber selbst berechtigte, legitime Empörung genügt nicht. In unserer Welt fehlt es nicht an Menschen, die sofort etwas unternehmen wollen. Was wir brauchen, sind liebesfähige Menschen, denen es gelingt, keine Partei zu ergreifen und so die Wirklichkeit als Ganzes erfassen zu können.“

Diese Zeilen von Thich Nhat Hanh, einem buddhistischen Mönch aus Vietnam, sind mir heute in meiner kleinen Zitate-Sammlung wiedermal untergekommen.

Mögen wir, mögen mehr und mehr Menschen dieses Verständnis, diese Liebesfähigkeit entwickeln!

gesehen in den von Andre Heller gestalteten Kristallwelten in Wattens

Immer wieder der Atem!

Am Anfang dieser Woche hat eine Astrologin (die ich schätze) im Internet aufgrund einer bestimmten Planetenkonstellation angeregt, sich in diesen Tagen etwas vorzunehmen und das auch dann konsequent zu machen – es könne auch ganz was Kleines sein. Zunächst wollte ich mich gar nicht drauf einlassen, aber auf einmal ist mir was eingefallen: ATMEN! Immer wieder bewußt 5 (könnten auch 3 oder 7 sein) Atemzüge wahrnehmen – bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten: beim Kochen, beim Spazierengehen, jetzt gerade beim Schreiben am Computer, beim Tanzen, beim Staubsaugen, beim Lesen, beim Zuhören…. ein und aus… ein und aus… ein und aus… ein und aus… ein und aus… ……. eins… und… zwei… und… drei… und… vier… und fünf… …und dann vielleicht gleich weiter: eins… und… zwei… und…drei… und… vier…und… fünf… …… oder – wenn das Zählen grad nicht so geht, dann eben ohne zu zählen….und JA! Es geht! Je öfter ich bewußt 5 (oder wieviele auch immer) Atemzüge (wahr)nehme, desto öfter erinnere ich mich dran…lauter kleine fühlbare Einheiten im langen langen lebenslangen Ein und Aus des Atemstroms… Es ist was Kleines, aber mit guter Wirkung! Der Atem wird dann von selbst tiefer und natürlicher und das läßt mich mehr im Fluß sein und mich wacher und lebendiger fühlen! Danke für diesen Einfall!

Und es gibt einen ganz anderen Zugang, eine ganz andere Art, mit dem ATEM ZU SEIN:

Den Atem einfach wahrnehmen, wie er kommt und geht, – sehr empfänglich für den Atem sein! Wahrnehmen, wie jeder Atemzug anders ist und auch wahrnehmen, wie wandelbar der Atem ist: ein fröhlicher Atem, ein trauriger Atem, ein gestresster Atem, ein begeisterter Atem, ein sinnlicher Atem, ein friedvoller Atem, ein natürlicher Atem, ein Fluß auf seinem Weg zum Meer….

Beide Zugänge finde ich gut – sie sind einfach recht unterschiedlich! Der erste ist mehr aktiv, bewußt mit Vorsatz, eher männlich und der zweite ist eher weich, empfänglich, weiblich. Sie stehen einander gegenüber, wechseln einander ab, sorgen für Abwechslung, regulieren einander und gleichen einander aus.

In letzter Zeit habe ich oft Achterschleifen in die Luft gemalt – mit allen möglichen Körperteilen und in allen möglichen Lagen: vertikal, horizontal, schräg… sie umfassen die beiden Gegensätze (das können alle möglichen Gegensätze! sein ) mit schwungvollen, lustvollen Bewegungen…in Verbindung mit weiten, genussvollen Atemzügen… mit der Zeit verwischen die Gegensätze oder sie spielen und tanzen miteinander… es fühlt sich gut an, der Körper liebt es und die Gedanken haben nichts zu tun!

Laß dich nicht ins Bockshorn jagen!

Als mein über alles geliebter Labrador-Rüde vor ca. 3 1/2 Jahren aus heiterem Himmel zusammengebrochen ist und kurz darauf an seinem Herzen ein „bösartiger“ Tumor diagnostiziert worden ist, ist etwas in mir auch eingebrochen… es war ein Schock, ich war voller Angst und Sorge um ihn und tieftraurig… „Krebs, sehr rasch wachsend, Lebenserwartung ca. 2 Wochen (!)“, sagte der Tierarzt. Ein paar Tage lang war ich untröstlich, gänzlich niedergeschlagen und ich konnte mich kaum mit etwas anderem beschäftigen. Und mein Hund war ebenso niedergedrückt und wirkte sehr krank – es war schlimm! Bis in mir etwas gesagt hat: „Laß dich nicht ins Bockshorn jagen! Ok, da ist diese Diagnose mit dieser fatalen Prognose, aber es kann auch anders verlaufen… “ Und so war´s dann auch! Ich konnte mich innerlich und äußerlich aufrichten, wieder Kraft spüren, gut durchatmen, wieder Schönheit wahrnehmen und zunehmends auch Dankbarkeit – daß mein Hund JETZT noch da war, JETZT noch bei mir war! Dieser innere Schwenk, diese Wende hat sich sofort sichtbar und spürbar auf ihn übertragen, es war sehr eindrucksvoll! Sofort ging´s ihm besser, er hatte wieder mehr Energie, wieder Lust zu spielen, wieder Freude am Leben! Und er hat immerhin noch recht gut ein halbes Jahr lang gelebt! Wertvolle, geschenkte Zeit!

In diesen Monaten hab ich sehr viel lernen dürfen – vor allem: Lass dich nicht ins Bockshorn jagen! Wir haben die Möglichkeit, mitzugestalten – durch unsere innere Einstellung, Ausrichtung, unsere Ausstrahlung, unser Vertrauen auf einen gütigen Verlauf.

Dieses Lernen, diese Erfahrungen helfen mir seitdem, und gerade jetzt – in Corona- Zeiten – sehr! Laß dich nicht ins Bockshorn jagen – von Zahlen, Statistiken, Prognosen, diesen und jenen so widersprüchlichen Aussagen… bleib in deiner Mitte, ATME! Richte dich auf! Bleib offen für die Schönheit, die dich umgibt! Lade die Freude ein, das Leben! Ja, wir haben die Möglichkeit und die Fähigkeit, bewußt mitzugestalten – die Welt, die unser Herz sich wünscht!

IT IS THROUGH JOY, THAT ONE RESISTS. …when the storm passes, you will be very important in the reconstruction of this new world. You need to be well and strong. And for that, there is no other way than to maintain a beautiful, happy and bright vibration. This is a resistance strategy! – White Eagle

Abgeräumt, weggeräumt, aufgeräumt!

Es tut mir gut, am 7. Jänner diese besondere Weihnachts- und Neujahrszeit auch ganz bewußt und handfest abzuschließen: Den Weihnachtsbaum abräumen, die Sterne, die Engeln, das Gold, die Silvester- Schweindln und -Schwammerln wegräumen, die verblühende Amaryllis in den Kompost, das Bäumchen runter vor´s Haus tragen, die abgefallenen Nadeln zusammenkehren, aufräumen. Dieses Abschließen hat etwas Ernüchterndes und Klares, das auch wieder guttut nach der Wohligkeit und Molligkeit all der vergangenen Feier- und Festtage. Ein frischer Wind! Ein Bereitmachen für das, was Jetzt ist, was jetzt kommen mag!

Bevor wirklich alles „Weihnachtliche“ verräumt war, hab ich die Sterne, die Kugeln, alles, was den Weihnachts-, Wunsch-, Lebensbaum heuer geschmückt hat, noch am Boden zusammengelegt und auf mich wirken lassen. Gleich werden sie in das für sie vorgesehene Sackerl verschwinden… ihr Glanz möge bleiben und durch das kommende Jahr hindurchleuchten!

6. Jänner…. C-M-B

Gerade hab ich einen Artikel in newslichter.de gelesen, in dem es um den heutigen 6. Jänner geht. Darin hab ich eine dritte Lesart des C-M-B, das an diesem Tag „von den Heiligen drei Königen „an die Türen geschrieben wird, gefunden.

C-M-B: Caspar, Melchior und Balthasar – das kennen wir ja alle von klein auf. Nochmal Männer – nach dem Nikolaus, dem Krampus, dem Knecht Ruprecht, dem Jesuskind, dem Weihnachtsmann (der zunehmend unser heimisches Christkind verdrängt) nun auch noch drei Könige…

C-M-B: Catharina, Margaretha und Barbara (die katholischen Heiligen, die aus den alten Göttinnen Ambeth, Wilbeth und Borbeth, den drei Aspekten der Großen Göttin, hervorgegangen sind). Diese Version gefällt mir gut! Wohl auch, weil ich am Barbara/Borbeth-Tag geboren bin!

C-M-B: Cäs, Milch und Brot!

Aus dem Artikel zur Erläuterung herauskopiert: „….Am 6. Januar gingen die Rauhnächte zu Ende und damit auch das alte Jahr. Dieses Datum galt unseren Vorfahrinnen und Vorfahren als der höchste Feiertag im Jahr. So wie die Göttin Isis in Ägypten zur „Herrin des Jahresanfangs“ wurde, so stand auch bei uns eine große Göttin – die Frau Holle – an der Wiege des Neuen Jahres. Und die Geschenke, die sie für das kommende verhieß, waren Cäs, Milch und Brot (C-M-B), die kostbaren Gaben der Erde.“ Auch ganz interessant!

Wie auch immer – heute ist ein wunderschöner Wintertag, es hat letzte Nacht geschneit!

Die Nacht der Wunder

Nacht der Wunder – so wurde diese letzte Nacht der 12 Raunächte – so hab ich´s jedenfalls gelesen – in alten Zeiten genannt; die Nacht vorm Tag der Heiligen Drei Könige, oder früher, noch vor den Königen – die Nacht der drei Bethen, der drei Heiligen Frauen.

Heute um MItternacht, so heißt es, schließt sich das Tor wieder hinter dieser so besonderen Zeit, der Anderszeit.

Ich empfinde diesen Zeit-Raum zwischen Wintersonnwend und Dreikönig immer wieder wie eine stille, dunkle, friedvolle Kuhle am tiefsten Punkt des Jahreskreises…. auch heilig – in ihr wird das Licht der Welt wieder geboren, in die dunkle Welt hinein. Und vielleicht – so kommt´s mir grad – ist der friedliche Stall, die Geborgenheit spendende Krippe genau dafür – für diese Kuhle – das äußere Bild.

Und wir, wir halten inne und geben dem Wunder Raum.

BEWUNDERNSWÜRDIGER RAUREIF

Danke dem Nebel, – in ihm wächst dieser Zauber heran!

Gerade hab ich einen Artikel in newslichter.de gelesen, in dem es um den heutigen 6. Jänner geht. Darin hab ich eine dritte Lesart des C-M-B, das an diesem Tag „von den Heiligen drei Königen „an die Türen geschrieben wird, gefunden.

C-M-B: Caspar, Melchior und Balthasar – das kennen wir ja alle von klein auf. Nochmal Männer – nach dem Nikolaus, dem Knecht Ruprecht, dem Jesuskind, dem Weihnachtsmann (der zunehmend unser heimisches Christkind verdrängt) nun auch noch drei Könige…

C-M-B: Catharina, Margaretha und Barbara (die katholischen Heiligen, die aus den alten Göttinnen Ambeth, Wilbeth und Borbeth, den drei Aspekten der Großen Göttin, hervorgegangen sind). Diese Version gefällt mir gut! Wohl auch, weil ich am Barbara/Borbeth-Tag geboren bin!

C-M-B: Cäs, Milch und Brot!

Aus dem Artikel zur Erläuterung herauskopiert: „….Am 6. Januar gingen die Rauhnächte zu Ende und damit auch das alte Jahr. Dieses Datum galt unseren Vorfahrinnen und Vorfahren als der höchste Feiertag im Jahr. So wie die Göttin Isis in Ägypten zur „Herrin des Jahresanfangs“ wurde, so stand auch bei uns eine große Göttin – die Frau Holle – an der Wiege des Neuen Jahres. Und die Geschenke, die sie für das kommende verhieß, waren Cäs, Milch und Brot (C-M-B), die kostbaren Gaben der Erde.“ Auch ganz interessant!