In den ersten Wochen, nachdem ich den alten Weinviertler Hof im Dörfchen Unterdürnbach gekauft habe, ging alles recht langsam in Hinblick auf die Renovierung – November, die Advent-und Weihnachtszeit, der Jahreswechsel – eher die Zeit für Innenschau und Innehalten als für schwungvolle Aktivitäten! Ich hab´s immer schon gut und wichtig gefunden, mich auf den Jahreskreis mit seinen rhythmisch wechselnden Energien einzustimmen und so fügt es sich ganz von selbst, daß auch die Umbauarbeiten sich diesen Rhythmen anpassen! Mit dem zunehmenden Licht und den neuen Lebensimpulsen sind die Renovierungsarbeiten nun seit ca. zwei Wochen so richtig angelaufen.
Der künftige Wohnbereich – alles Baustelle! Alles ist aufgerissen, abgeschabt, durchbohrt, durchbrochen, geschlitzt, innen und außen! Im vorderen Innenhof sind vor drei Tagen tiefe Gräben ausgebaggert worden, auf der Suche nach dem Verlauf der Abwasserrohre und der Wasserleitungen… tief unten sind sie nun zu sehen… es geht dem alten Hof so richtig an die „Eingeweide“!


Elektriker am Werk!


Es geht mir nicht immer nur gut dabei! Einerseits bin ich froh, daß es voran geht, andererseits gibt´s Momente, in denen ich mich plötzlich ganz schwach fühle – als würde mir die Energie auslaufen… alles wirkt so wund und aufgerissen – fast so, als würde in mir selbst tief drinnen umgegraben und renoviert!
Und die Ausgaben! Das Geld fließt so hurtig weg, daß mir manchmal ganz schwummerig wird!
Und doch: insgesamt läuft es wirklich gut: Maria, die Architektin ist ein großes Glück, in persönlicher und fachlicher Hinsicht. Auch die Helfer sind wirklich gut, verstehen ihr Handwerk und sind sympathisch und die Stimmung ist gut auf der Baustelle – was nicht so selbstverständlich ist, meint Maria! Sie schätzt, daß Mitte April der erste Teil fertigsein wird, das heißt, daß ich vor Ostern einziehen könnte… das wäre sooo schön!
Ich übe mich also in Vertrauen, daß alles zur richtigen Zeit bestmöglich geschieht, daß meine finanziellen Mittel ausreichen werden, daß das Potential, das ich nach wie vor in meinem Hof sehe, sich entfalten wird und vor allem, daß dieses große Projekt auch von der geistigen Welt gewollt und unterstützt wird! Und den Eindruck hab ich tatsächlich – ich bekomme so viel Unterstützung, von allen Seiten! Auch von meinen Nachbarn, die mir immer wieder ihre Hilfe anbieten – danke danke danke!
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