SEHR langsam geht alles zur Zeit, jedenfalls meinem Empfinden nach! manchmal galloppiert die Zeit nur so dahin, während jetzt die letzten acht Tage schon ewig zu dauern scheinen…. mein Bauvorhaben, der Grundstückskauf – im Juni war alles dicht und spannend und nun seit 2, 3 Wochen mehr oder weniger Stillstand.
Der Vollmond am 12. Juli war noch heftig, füllig, anregend-afufregend und danach: das Sommerloch – mit dem Höhe- oder besser gesagt Tiefpunkt zum Neumond am vergangenen Samstag. Nichts, Stille, Leere, keine Ideen, keine Aktivitäten, keine Inspirationen…. höchstens immer wieder ein vages Gefühl der Bedrückung…. bei alldem, was an Mord und Totschlag auf diesem Planeten passiert, eigentlich kein Wunder…. was kann ich besser tun, als mich um Frieden in mir zu kümmern, um NIcht-Werten, um die Annahme beider Pole („Vollmond und Neumond“) – in der Gewißheit, daß ALLES, was wir erleben, Schwíngung ist und ins große Feld eingeht und dieses mitgestaltet. Ich verstehe ja, daß zum Vollmond auch der Neumond gehört, zum HOch das Tief, daß eben Pol und Gegenpol zusammengehören (die beiden Seiten derselben Medaille)…. und doch ist es immer wieder eine Herausforderung, die ungeliebte Seite anzunehmen, nicht zu bewerten und ev. sogar den Segen darin zu erkennen! IN dem Fall ist der Segen die tiefe Erholung, die in diesem Stillstand, in diesem neumondigen Sommerloch liegt (wo diese monsunartigen, schwül-verschwommenen Wetterlagen gut dazupassen) – das durfte ich in der einen oder anderen Meditation erspüren… und die nächsten Bewegungen kommen sicher früh genug…. es rührt sich eh schon wieder ein bißl was….