Archiv für den Tag: 21. Oktober 2024

„Room to Breathe“ – what a great workshop!

Magical, challenging, healing, wonderful!

Vergangenes Wochenende war ich in München als Teilnehmerin dieses Tanzworkshops, geleitet von einem großartigen Soul Motion- und 5 Rhythmen-Lehrer aus den USA, den ich bereits heuer im Juni in Polen kennenlernen durfte.

Freier Tanz, heilsame Rituale, Poesie und ganz zentral der Atem, der alles trägt. Eine wunderbare Choreografie, die mir voll und ganz entspricht!

„Dance is breath made visible“.

Dieser Workshop war genau das Richtige zur richtigen Zeit! In den letzten zehn Tagen – so ungefähr – vor allem rund um den letzten feurigen Vollmond – hat´s mich immer wieder ganz schön geschleudert! Streß, Zweifel, Gereiztheit, ein Gefühl von Überforderung – hab mich manchmal gefühlt wie in einer dunklen Wolke… auch Traurigkeit, Bedrücktheit waren da mit drin… als würde die Lebensfreude zugedeckt!

In dieser Stimmung bin ich am vergangenen Freitag nach München zum Workshop gefahren, hab mich dort zunächst gar nicht willkommen gefühlt (ich war überhaupt nicht als Teilnehmerin registriert und hab daher auch keine Infos zum Workshop bekommen). Naja, was soll´s, die Teilnahme war dann kein Problem. Trotzdem hat sich dieser Start komisch angefühlt, passend zu meiner Stimmung.

Und dann die Gruppe: über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Energie ist schwer, lauter ernste Gesichter, wenig Bereitschaft für Kontakt! Schwere bei mir, Schwere in der Gruppe, Schwere kollektiv…

Micle, der Leiter, spricht beides an – die Liebe, die Freude und den Kummer; soviel Leid, soviel Kummer, soviel Schmerz in der Welt. Ich bin froh, daß er die dunkle Seite mit einbezieht, sie ist ja sehr präsent, sehr spürbar! He invites grief to be felt and expressed – in the dance, in ritual.

Sehr berührend, seine Fähigkeit zu tiefem Mitgefühl, tiefer Liebe und auch sein Humor, seine Lebendigkeit, seine Bescheidenheit…

Auf verschiedenen Ebenen ist da der Wunsch, die Absicht, daß diese Schwere, das Empfinden von Getrenntheit sich wandeln möge – in das Erleben von Freude , Liebe, Verbundenheit.

That´s his ongoing prayer, and mine too!

Und dieser shift ist tatsächlich passiert – in den letzten paar Stunden gestern, am letzten Tag des Workshops! In mir und in der Gruppe! Nach und nach, bei immer mehr Menschen, hat sich diese Schwere gewandelt in Freude, in ein vitales, liebevolles Miteinander! Und wir waren zuletzt wirklich eine Gruppe, verbunden, wie befreit, viele spontane, lustige, liebevolle Begegnungen im Tanz… high energy!

Oh my God, it felt like a miracle!

Wie im Kleinen, so im Größeren, und – das hoffe ich inständig – im noch Größeren, in noch größeren Gruppen!

Hab mich – auch wenn´s oft nicht leicht war – sehr geführt gefühlt, alles ist zur richtigen Zeit, auf die richtige Art geschehen! Und letztlich gab´s ganz viele Geschenke!

So schön, zu erleben wie es ist, wenn das Ego nicht mehr das Sagen hat, sondern die Liebe!

In großen, mehrteiligen wundervollen Abschlußritual durfte ich das wieder so klar erleben, als tiefes Wissen:

LIEBE IST DIE STÄRKSTE MACHT!

Mehrmals hab ich´s laut hinausgerufen in die Welt, verstärkt von einigen anderen Tänzerinnen und Tänzern:

Liebe ist die allerstärkste Macht! JA, JA, dreimal JA!