Archiv für den Tag: 3. September 2023

Von Ungarn nach Slowenien – ein paar Bilder

Ein kurzer Besuch in Budapest – starkes Kontrastprogramm zu den still-beschaulichen Tagen an der Donau, aber schön und natürlich seeehr geschichtsträchtig!

Danach ein Tag und eine Nacht am Plattensee – nochmal wunderschönes Sommerfeeling am See!

Dann tags darauf – direkt an der Grenze zwischen den beiden Ländern, bereits in Slowenien, hat mich schon von Weitem ein langgezogener Hügel mit einem Kirchlein obenauf gerufen und so bin ich von der Autobahn runter- und durch den Ort Ledava auf diesen Hügel raufgefahren. Das letzte Stück zu Fuß zu der kleinen Dreifaltigkeitskirche – was für ein wundervoll stiller, herzöffnender Ort! Lese etwas über seine wechselvolle Geschichte, die mich berührt und genieße den fantastischen Ausblick auf die gegenüberliegenden Weinberge mit ihren schönen Musterungen.

Und dann nochmal ein beschauliches Verweilen an einem Fluß – an der Drau/Drava (in der Stadt Ptuj), die hier in Slowenien auf ihrem Weg nach Osten zum Schwarzen Meer schon zu beeindruckender Größe angewachsen ist!

So viele wunderschöne Orte, so viele unterschiedliche Eindrücke! Fühle große Dankbarkeit!

Heroes and landscapes…

Ein kleiner Nachtrag zum vergangenen Tanz-Retreat

Heldinnen/Helden und Landschaften – dieses Thema hat sich durchgezogen in diesen vier Tagen, damit haben wir tanzend gespielt und erkundet: was bin ich für eine Heldin? in welcher Landschaft? Wie kann ich für eine andere Heldin ihre „Landschaft“ sein, also sie in ihrem Sein und Tun unterstützen, indem ich mich auf sie einschwinge? Jemand anderer kann für mich, die Heldin, „Landschaft“ sein und mich dadurch fördern usw.

Als ich dann – nach dem Retreat – an der Donau gesessen bin, hatte ich den Eindruck: nun ist die Donau die Heldin und ich schwinge mich auf sie ein, bin „ihre Landschaft“, die sie spiegelt, die ihr folgt, ihr zuhört… also die Umkehrung! Damit zu spielen macht mir Freude und ich glaube, daß ich auf diese Weise am ehesten in Kommunikation sein kann mit nicht-menschlichen Wesen (was ich mir ja sehr wünsche!); im stillen Sitzen gelingt das nicht so recht und mir scheint, daß auch hier die geliebte und für mich so wichtige „Dreieinigkeit“ Atem-Stimme-Bewegung ein Schlüssel sein kann! Mich bewegen mit dem Fluß oder dem Baum oder dem über mir kreisenden Raubvogel… mit ihm tönen… (es genügt ev. schon, die Bewegung nur innen im Körper zu spüren, die Töne nur im Inneren zu hören)… und der Atem ist sowieso der große Verbinder!