Archiv des Autors: Hanna Moldan

Stillstand

Dieser Tage bewegt sich wenig bis nichts – jedenfalls in Bezug auf das Haus im Weinviertel.

Es ist Hochsommer, die Tage sind heiß und wundervoll, ich genieße die schöne Natur rund um Salzburg – wandere durch Klammen und tauche lustvoll in kalte Bäche,

…. treffe mich mit Freundinnen und Freunden, besuche meine Lieblingscafés, öffne meine Arme weit – hinauf ins Himmelsblau…

Ich genieße also die Tage hier in Salzburg und gleichzeitig bin ich in Gedanken immer wieder mal im Weinviertel – wie geht´s dort weiter? Geht´s überhaupt dort weiter? Wird das was mit dem Haus? Will ich wirklich dort im flachen Land leben – wo´s doch hier so schön ist? Ja, doch, da bin ich mir ziemlich sicher… außer es tut sich noch was anderes auf, an das ich gar nicht gedacht hab!

Heute morgen hab ich wieder das Begleitbuch zu den Tarotkarten in die Hand genommen und spielerisch einfach irgendwo aufgeschlagen – die Seite 126: Stillstand!

Der Text: ….. Dieses Symbol erinnert daran, daß dich ständiges Tun und Machen auch nicht unbedingt ans Ziel führt…. vielleicht solltest du einfach abwarten, bis das Universum den nächsten Zug macht. So oder so stellt dieser Moment ein schönes Geschenk für dich dar. Genieß ihn. Laß das Universum alle Einzelteile zum höchsten Wohl der Gesamtheit zusammenfügen. Derweil kannst du spielen gehen, die Batterien wieder aufladen und die Gedanken von dem abziehen, was bei dir gerade stagniert. Es kommt schon wieder Bewegung in dein Leben und zwar früher, als du denkst.

Faszinierend, wie auch diese Karte so genau passt! Also gut, ich geh wieder spielen und schau, daß ich mir nicht viele Gedanken mach wegen des Hauses – ob, wann, wie usw…

Mein Bild dazu: der Pfeil (die Tarotkarte, die sich vor einigen Tagen gezeigt hat) schwirrt bewegungslos in der Luft, wie ein Greifvogel, der auf der Suche nach seiner Beute bewegungslos vibrierend hoch oben in der Luft steht, bis er sich zielsicher hinunterstürzt.

Oh ja, es ist grade sehr sehr spannend und immer wieder ist die Herausforderung, ganz im Hier & Jetzt zu sein… und auf die innere Führung zu vertrauen!

Der Pfeil

Seit ein paar Tagen bin ich wieder mal in meiner Salzburger Wohnung (die ich sehr bald verkaufen werde) – und es fühlt sich so so stimmig an, sie loszulassen – nach 18 Jahren! Noch nie hab ich so lange in ein und derselben Wohnung gelebt, wenn auch mit teils längeren Unterbrechungen.

Die meisten meiner Sachen sind immer noch in Kartons – seit im Mai 2023 eine Bekannte in die Wohnung eingezogen ist und ich in den Camper übersiedelt bin.

Die Regale sind also fast leer, bis auf ein paar wenige Bücher und ein Set Tarotkarten.

Spontan nehm ich die Karten zur Hand, mische sie ordentlich durch – mit der Frage, was denn derzeit wichtig ist in meinem Leben…? Beim Mischen dreht sich eine Karte um, springt mich fast an und vor mir liegt: die Nummer 3 – der Pfeil! Oh, interessant!

Ich lese im Begleitbuch nach und es passt so genau zu meiner Situation – haargenau!

„Solange du deinem Herzen und deiner Seele folgst, bist du auf Kurs und wirst dein Ziel bald erreicht haben… laß Anhaftungen los… Der durch die Luft zischende Pfeil bedeutet, daß du kurz davor bist, auf einem Gebiet deines Lebens dein Ziel zu erreichen…. Deine Aufgabe besteht jetzt darin, dich zu entspannen und doch fokussiert zu bleiben…. im Vertrauen darauf, daß sich deine Intentionen genau richtig realisieren. Kümmere dich nicht um das Wie oder die genauen Einzelheiten. Jetzt ist nicht der Moment, in den Flug des Pfeils einzugreifen. Er wird sein Ziel erreichen und du wirst allen Grund haben zu feiern.“

Ich finde das sehr schön und ermutigend und auch herausfordernd, wirklich entspannt und doch fokussiert und im Vertrauen zu bleiben… offen für das, was mein Herz will, was von einer höheren Warte aus geschehen will.

Wird es das Haus in diesem urigen kleinen Dorf im Weinviertel werden, das ich mir schon zweimal angeschaut hab? Wird der Pfeil genau dort landen oder doch an einem anderen Ort? Meine Intentionen werden sich genau richtig realisieren… yesss! Daran mag ich mich immer wieder voller Freude erinnern!

Bis jetzt gibt es keinen Druck von außen, mich ganz schnell zu entscheiden und auch innerlich fühl ich mich entspannt und vertrauensvoll – darüber bin ich sehr froh! Es möge so bleiben!

Die Hoch-Zeit des Jahres!

Die Sonne steht immer noch hoch, die Tage sind immer noch lang und es tut sich so viel – innerlich und im Außen – daß ich kaum zum Schreiben komme!

Worüber ich mich sehr freue: das Buch, das ich aus einzelnen Blog-Beiträgen gestaltet habe, ist nun druckreif und Helmut, mein Freund und Helfer bei meinen kreativen Projekten, hat vor wenigen Tagen den Druck veranlasst! Ich werde es also bald in meinen Händen halten – ganz konkret, ein Buch zum Anfassen, mit echten Seiten zum Umblättern… wie schön!

Die Tanzwoche in Slowenien am Meer war großartig und energetisierend, mit vielen wunderbaren Menschen und die Rückfahrt über Kärnten, die Steiermark und Niederösterreich wunderschön bei strahlendem Badewetter! In vier Vierteln bin ich gewesen: im Mostviertel, im Weinviertel, im Waldviertel und derzeit im Mühlviertel. Jedes für sich sehr schön, mit ganz eigenem Charakter und wenig Tourismus – sehr wohltuend!

Ganz besonders aufregend – im besten Sinn: vor drei Tagen hab ich mir zum zweiten Mal ein Haus im Weinviertel (bei Maissau), das zum Verkauf steht, angeschaut und ich neige immer mehr zu einem Ja! Es gefällt mir (obwohl es noch voll ist mit alten Möbeln und Gerümpel), es strahlt Freundlichkeit aus, das Dorf ist sympathisch – mit den typischen alten Höfen – und die Umgebung ist wunderschön… ich mag das Weinviertel sehr! Die Weite, die sanfte Hügellandschaft mit den Weinbergen, die urigen Kellergassen, freundliche Menschen…

Es ist allerdings viel zum Herrichten im Haus und rundherum, was mich noch etwas zögern läßt aber ich glaube, daß es nicht schwer und anstrengend sein muß, sondern einfach ein interessanter Prozeß sein kann und leicht – wenn´s wirklich stimmig ist!

Die Vorstellung, wieder seßhaft zu werden und erstmals ein Haus mit einem Stück Land zu bewohnen, erfüllt mich – zu meiner eigenen Überraschung – mit Begeisterung! Auf dem Land zu leben – in völlig uneitler (im Gegensatz zu Salzburg!) und noch ziemlich natürlicher Umgebung, völlig abseits von Touristenströmen – ja, mein Herz sagt freudigst JA dazu! Es purzeln jede Menge Ideen daher, was ich dort alles machen könnte… ich sehe vor meinen inneren Augen eine Werkstatt/Atelier, wo auch Freundinnen und Freunde werken können (der Platz dafür wäre da!), ich seh uns tanzen, tönen, singen – das Leben feiern!

Ich liebe es, inspirierte Räume zu gestalten, wo Menschen sich wohlfühlen, einander von Herz zu Herz begegnen und gemeinsam etwas kreieren können – das können Heilkreise sein, kreative Projekte, open stage, ein Garten… immer mit dem Wunsch und der Ausrichtung im Hintergrund, daß es die Seele nährt und heilsam wirkt.

Nächste Woche werd ich mir das Haus – zusammen mit einem Freund (der viel mehr als ich vom Bauen versteht und worauf zu achten ist) – nochmal anschauen und dann hoffentlich eine klare Entscheidung treffen können, im Vertrauen auf meine innere Führung.

Das Schöne und Stärkende ist, daß ich mich von allen möglichen Seiten sehr ermutigt und unterstützt fühle, auch von meinen geliebten Helfern und Freunden in der geistigen Welt.

Nun werden vage Wünsche und Sehnsüchte konkret – ich spüre, daß die Zeit reif ist oder besser gesagt, daß ich nun reif bin, meine innewohnenden Gaben wirklich zu leben, zu teilen und das ist wunderschön und sehr beglückend! Mehrmals kam aus der geistigen Welt die Botschaft: Trau dich! Ja, ich trau mich, ich vertraue!

On the dancefloor again!

Ein heisser Hochsommertag voller Sonnenschein und flirrender Hitze, ein Stück weit überm Mittelmeer auf einem wunderschönen, privaten Campingplatz, der Duft der Pinien weht zu mir herüber (schon als Kind hab ich diesen würzigen Geruch sehr geliebt!) – hier bin ich also nun eine Woche lang – wieder in meinem rollenden Zuhause, gemeinsam mit einigen anderen Tänzerinnen und Tänzern, die auf diesem schönen luftigen Platz ihre Zelte aufgeschlagen haben…

Eine Woche lang „Soul Flight“ – das ist der Name des 5 Rhythmen-Tanzworkshops hier in Izola in Slowenien, heute ist schon der vierte Tag!

Nach einem kurzen Intermezzo in meiner Salzburger Wohnung (wo mir endgültig klar geworden ist, daß ich nicht mehr länger in ihr leben werde!), bin ich am vergangenen Sonntag wieder zurück in den Camper übersiedelt und los ging´s – diesmal nach Süden…on the road again…yeahhh!

Zunächst ins geliebte Socatal und dann am nächsten Tag eben weiter hierher nach Izola – ein netter kleiner am Ort am Meer, an dem ich auf dem Weg nach Kroatien bisher immer nur vorbeigefahren bin.

Nach einem eher sanften Beginn hat der Workshop gestern Vormittag richtig Fahrt aufgenommen – es ist heiß hergegangen, nicht nur von der Temperatur her, sondern vor allem von vielen schmerzlichen Blockaden und Emotionen, die sich – ausgelöst durch das intensive Tanzen und Atmen – bei manchen heftig gezeigt haben.

„Was hindert dich, ganz „im flow“, im Fluß des Tanzes, des Lebens zu sein?“ – dieser Frage sind wir tanzend nachgegangen und es ging und geht darum, die innere Tänzerin/den inneren Tänzer zu befreien. Und die innere Sängerin, füge ich innerlich hinzu!

Für mich war es sehr bewegend zu sehen, wieviel Wut und Schmerz gerade bei den jungen Menschen hochgekommen ist (ich kenne das natürlich gut aus jüngeren Jahren!) und hat viel Mitgefühl in mir geweckt für uns menschliche Wesen… fast jede Frau, jeder Mann so verletzt und in ihrer/seiner Freiheit, einfach zu SEIN so eingeschränkt.

Nachdem ich diesen Tanzweg schon so lange gehe, fühle ich mich – at least on the dancefloor – ziemlich frei, FREE TO BE ME…

An einem bestimmten Punkt dieses Prozesses heute Vormittag hatte ich das Gefühl und den Wunsch, diesen Befreiungstanz nicht nur für mich, sondern für alle Frauen zu tanzen – auf daß wir alte Tabus, Verbote, Einengungen, Einschnürungen abstreifen und aufrecht, liebevoll und kraftvoll ins Leben tanzen… jede einzelne FREE TO BE herself!

Und natürlich wünsch ich das den Männern auch – wir wollen und brauchen doch Männer in ihrer Kraft und mit ihrer Essenz verbunden!

Am ersten Abend hab ich mich in einer Meditation gefragt, was ich mir für diese Woche wünsche, und was meine Intention ist. Die Antwort kam schnell und sehr klar: ich will das Leben feiern! Feiern, daß ich hier bin – in diesem doch noch recht gesunden und kraftvollen Körper in dieser so speziellen Zeit!

Und die Klarheit, die mir die letzte, starke Vollmondin beschert hat, ist mir auch ein schöner Grund zum Feiern!

Da waren ja jetzt schon länger die Fragen, wie´s denn weitergehen wird bei mir, vor allem in Bezug auf Wohnen – wie? wo? alleine? in Gemeinschaft? mit Tieren hoffentlich? und auch die Frage: wie kann ich denn meine Gaben noch besser einbringen, wie kann ich wirklich meinen Platz im Leben einnehmen und ausfüllen?

Auf Anregung meiner geliebten Seelenschwester in Usedom hab ich eine medial begabte Frau gebeten, in meinem morphischen Feld zu lesen und das hat sie dann auch vor genau einer Woche (übers Telefon) gemacht! Es war sooo erhellend und klärend – nichts wirklich Überraschendes, aber es hat mir genau den Schubs gegeben, den ich offenbar gebraucht hab, um das, was meine Seele möchte, wirklich und ganz klar fühlen zu können! Ich schau ja schon länger nach einem Stück Land mit einem Bauernsacherl drauf – erst im Mühlviertel, dann in Kärnten und seit einigen Monaten im Wald-oder Weinviertel nördlich von Wien.

Alexa hat in dem Reading die Wiennähe in meinem Feld gesehen, ein Stück Land, mein Tiny house, Tiere (die dann wie von selbst kommen werden!), meine Gaben, die sich wie von selbst, so „nebenbei“ vermitteln und wirksam werden, keine Gemeinschaft, sondern Menschen die kommen und gehen, mitwirken und mit mir das Leben feiern werden… es fühlt sich so so so so stimmig an und entfacht ganz viel Freude und Be-geist-erung in mir, in meinem Herzen!

Am nächsten Tag ist mir eine Anzeige in „willhaben“ aufgefallen, von einem urigen, kleinen Weinviertler Bauernhaus mit einem Stück Land – in einer Gegend, die ich sehr liebe. Angeboten von einem Immobilienbüro, mit dem ich vor vielen Jahren mal zu tun hatte und das mir recht sympathisch war. Ich hab gleich angerufen und mit der zuständigen Dame, einer Architektin, einen Termin vereinbart – am vergangenen Samstag haben wir uns getroffen und sie hat mir alles gezeigt. Schon die Hinfahrt (sie hat mich vom Bahnhof abgeholt) hat mich bezaubert: sanfte Weinberge, weites Land, ein kleines hübsches Dorf – sehr einfach, ohne jeden Schnickschnack, schöne alte urige Häuser und Kellergassen. Und null Tourismus – für mich, die ich aus Salzburg komme und dort immer wieder eine Zeitlang gelebt hab, ist das großartig!

Es gibt wohl einiges zu tun im Haus und am Grundstück, aber ich sehe viele Möglichkeiten!

Genug Platz nicht nur für mich, sondern daß Menschen kommen können – für gemeinsame Projekte, schönes und inspiriertes BeisammenSein, um zu tanzen, zu tönen (Atem, Stimme, Bewegung!), das Leben zu feiern, kreativ zu werken und zu wirken, für einen Garten mit Blumen, Kräutern, etwas Gemüse vielleicht… ich träume so dahin und seh´ mich schon fast dort einziehen, hab aber noch nicht zugesagt.

Ich brauch oft ziemlich lange, bis ich zu einer Entscheidung komme, aber wenn sie mal getroffen ist und stimmig ist, dann geht´s schnell – oft wird´s dann gleich das erste Auto oder die erste Wohnung, die ich mir ansehe und in dem Fall vielleicht sogar das erste Haus!

Yes and go! The power of manifestation! Ein neues Abenteuer kann beginnen!

Ja, und diese Aussicht, diese Gewißheit erfüllt mich so mit Freude, daß ich diesen intensiven Tanzworkshop hier in Izola einfach voll genießen kann – ein großes schönes Sommerfest!

Schwesternzeit

Alle Jahre wieder fahre ich mit meiner Schwester Lilo und einem lieben Freund, der viele Jahre lang ihr Betreuer im Wohnheim der Lebenshilfe war (sie ist von Geburt an stark körperbehindert – sehr spastisch, kann nicht gehen und nicht sprechen) ein paar Tage auf Urlaub. Darauf freut sie sich wochenlang – diese paar Tage sind für sie das absolute Highlight des Jahres! Ich finde das sehr berührend! Was für ein Leben!

Es war schon recht speziell, mit einer behinderten Schwester aufzuwachsen! Sie hat mir leid getan, sie hat mich genervt, ich war voller Fragen (wieso kann sie das alles nicht, was ich kann – laufen, singen, tanzen, springen, Ball spielen, mit den Eltern auf Urlaub fahren usw.) und ich hab sie immer wieder zum Lachen gebracht durch allerlei „Blödsinn“.

Mit knapp 19 Jahren bin ich von zu Hause ausgezogen und war immer irgendwo – im Ausland, in Wien, auf Reisen und bin nur öfter mal zu Besuch gekommen – wir hatten also eher sporadisch Kontakt. Erst als unsere Mutter sie nicht mehr betreuen konnte und dann vor ziemlich genau 15 Jahren gestorben ist, hat sich unsere Beziehung vertieft und da hab ich sie erst richtig schätzen und von Herzen lieben gelernt!

Unser heuriger Urlaub: wir waren (wie schon öfter) in Grado, es war brütend heiß und wieder sehr lustig! Wenn wir beisammen sind, kommt – so wie in der Kindheit – die Clownin in mir zum Vorschein und ist ganz in ihrem Element! Unser Freund ist auch recht humorvoll und wir haben die lustigsten Ideen! Es ist mir spontan immer wieder ein Anliegen, daß sie mit der Stimme rauskommt (sie kann nicht sprechen, aber irgendwelche Töne und Laute kommen dann schon heraus); ich inszeniere gespielte Streitereien, provoziere sie zum Spaß, rege unsere „Dreigesänge „an (Trio modlet&krax) – heuer waren es Hitze-Stöhn-Lieder, auf der Heimfahrt Klagelieder (Urlaub schon wieder vorbei!), es entstehen witzige Fotos und wenn sie abends ein Schluckerl Wein trinkt, gibt es kein Halten mehr, dann wird nur mehr gelacht!

Und so sind diese kleinen Lilo-Urlaube auch für mich und unseren Freund bereichernd, ich freue mich auch jedes Mal drauf!

alles was Flügel hat, fliegt!

POST-GRADO-REFLEKTIONEN:

Beim Reflektieren über unsere gemeinsam verbrachten Tage ist in mir ein Impuls aufgestiegen: beim nächsten Beisammensein möchte ich anregen, daß wir mal gemeinsam still werden – an einem schönen ruhigen Ort… an einem See, Fluß oder Meer… Ja!

Ich weiß, daß meine Schwester auch Zugang zur Stille hat und sich darin wohlfühlen und entspannen kann! Daß ihre Seele wissend und weise ist – das kann ich immer besser (hinter all ihren Behinderungen und Verkrampfungen) wahrnehmen. Darüber freue ich mich sehr!

Meistens ist bisher auf der Heimfahrt von diesen paar Urlaubstagen- zurück in ihren immer gleichen Alltag im Wohnhaus der Lebenshilfe – viel Schmerz und Traurigkeit in ihr hochgekommen, viele Tränen über ihren Zustand, weil ihr bewußt wird, wie schön und bunt ein „normales“ Leben sein kann.

Diesmal war diese Traurigkeit auch da, aber leichter, kürzer, viel weniger intensiv… ich hatte das Gefühl, daß sie gar nicht mehr so tief in Schmerz und Asche rein muß, sondern daß auch in ihr der „göttliche Wind“ weht und wirkt, der uns erheben und befreien möchte. Der uns hilft, immer mehr an einem schönen ruhigen inneren Ort zu sein!

Den Schmerz kennen und zulassen, wie er kleiner, schwächer und leichter wird… bis nur mehr ein Echo bleibt…

Treffen wir uns an diesem ruhigen schönen Ort in uns – am See am Fluß am Meer…

OM TARE TU TARE

Möge das Mitgefühl für alle Wesen dieser Erde unsere Herzen öffnen und uns vereinen.

Hinter die Fassaden, Masken und Mauern laß uns blicken und unser schönes, wahres Leuchten wahrnehmen und erkennen!

So schön, wenn ich manchmal fühlen kann, wie wir emporgehoben sind – hinauf-hinein in ein geklärtes, gut geerdetes, von Farben und Licht durchströmtes Sein.

DANKE DANKE DANKE!

Noch ein PS: während derselben Reflektion/Meditation gestern abends ist im Zusammenhang mit dem Thema Schmerz und Mitgefühl etwas in mir aufgetaucht, das sich nur selten zeigt: der Schmerz über mein vieles und schon langes Alleine-Sein – ohne Partner, ohne Gefährten, ohne Kinder und Enkelkinder, ohne Tiere, nur mit ab und an einem lover, einem Geliebten… es fühlt sich so gut und heilsam an, diesen Schmerz zu spüren – er wiegt nicht schwer, er öffnet tiefere Herzkammern und läßt Liebe fließen.

OM TARE TU TARE

Ein paar Augenblicke lang fühle ich den Engel des Mitgefühls wie neben mir/in mir, wie er mein Herz für mich, für mein kleines Ich sanft ÖFFNET. Sooo schön!

Wo ist Zuhause?

Diesen Artikel hab ich schon vor ungefähr einer Woche geschrieben (rund um die letzte Neumondin im Krebs, die ja genau diese Frage stellt), konnte ihn aber nicht hochladen. Es ist zwar einiges passiert seither, aber diese Frage gibt es immer noch – nur mit mehr Gleichmut.

Also: Seit etwa 10 Tagen bin ich nun (mit Unterbrechung) wiedermal in Salzburg und zwar in meiner Wohnung, die seit mehreren Wochen wieder frei ist (die Bekannte von mir ist ausgezogen)… es ist ein seltsames Gefühl, wieder innerhalb von festen vier Wänden zu sein, in der Wohnung, wo ich die letzten 18 (!) Jahre verbracht hab – zwar mit Unterbrechungen, aber doch! So lange war ich noch nie irgendwo!

Nun bin ich hier in dieser vertrauten Umgebung und es fühlt sich nicht mehr wirklich wie mein Zuhause an!

Da schon viel mehr der Camper, in dem ich ja seit über einem Jahr die meiste Zeit gelebt hab – da und dort, an den unterschiedlichsten Orten… in den Bergen, im Flachland, an Seen, Flüssen, am Meer, „on the road“, westlich, östlich, südlich und nördlich von hier… oft bei guten Freunden auf ihrem Stück Land, auf netten kleinen Campingplätzen oder „wild“…

Nun ist immer öfter die Frage aufgetaucht, wie ich denn weiterhin leben will? In Gemeinschaft? Allein? In einer Partnerschaft? Und vor allem: wo?

Zunächst war da in den letzten Tagen eine vage Bedrücktheit wegen dieser offenen Fragen, die ja immer wieder auftauchen, sich durch mein Erwachsenenleben ziehen; zunächst wollte ich sie irgendwie beiseite schieben, mich davon ablenken, bis mir wieder bewußt geworden ist, daß es ja genau darum geht, die Traurigkeit, die damit verbunden ist, da sein zu lassen, sie zu fühlen, mit ihr zu sein… und das hat so so gut getan! Da kommt das, was chronisch feststeckt in Bewegung, Tränen dürfen fließen und nach und nach kommt das Vertrauen zurück und das Erfühlen der inneren Heimat.

Dieser Prozess ist durch einen schönen und berührenden Roman, den ich gerade erst zu Ende gelesen hab, intensiviert worden. Er heißt „Bergland“ und da geht´s um bäuerliches Leben in den Südtiroler Bergen, um die große Liebe der Bauern zu ihrem Land, trotz aller Mühsal… es ist ihr Zuhause, ohne jeden Zweifel!

Also das Gegenteil von dem, wie ich lebe! Nicht daß ich Bäuerin sein möchte in einem Familienverband, aber die Geschichte hat eben diese Themen in mir angestoßen, sie hat so genau zu meiner Stimmung gepasst.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn ein guter Roman mein inneres Thema synchron abhandelt, quasi illustriert!. In der jungen Familie (der Roman erstreckt sich über drei Generationen) kommt es nach einer Krise zu einer erstaunlichen Wende: sie reden endlich miteinander, sie benennen, was nicht mehr funktioniert und auf Anregung der jungen Bäuerin spielen sie ein Spiel: „Wünsch dir was“! Wünsche fühlen und äußern ohne Einschränkungen – was würdest du in deinem Leben ändern, wenn du wüßtest, daß du nicht scheitern kannst?

Alle nennen ihre Wünsche… S.260: Es war alles kein Plan, es war nur ein Anfang, es war: „Wünsch dir was“. Das Aufspüren von Sehnsüchten, von dem was fehlte… es war Bewegung, ein Puls der wieder schlug… Der Weg lag in der Morgendämmerung, aber bald würde es aufklaren.

Dieses „Spiel“ ist ja nicht neu… „wage zu träumen“ heißt es auch… „träume groß!“ usw…

Und doch hat es mich inspiriert – hab mich dann am Abend hingesetzt und „wünsch dir was“ gespielt; es hat mir Spaß gemacht – ich spür wieder einen Puls, der freudig schlägt!

Und es hat mich berührt – gerade der letzte Satz hat die Zuversicht in mir genährt, daß zwar das volle Licht noch nicht da ist, aber daß es bald aufklaren wird!

Was is „was G´scheits“?

„Jetzt mach amal was G´scheits!“ Diese barsche Aufforderung hab ich als Kind und auch als Jugendliche oft von meinem strengen und sehr ehrgeizigen Vater gehört.

Meine kindlichen Freuden – herumhüpfen, springen, mich ganz lang im Kreis drehen, trällern, trillern, judeln dudeln, viele Karl May-Bücher lesen, Bildchen ausschneiden und irgendwie lustig zusammenkleben – das war in seinen Augen sinnlos, eben gar nix G´scheits! G´scheit war nur Lernen für die Schule, gute Noten heimbringen, „gute“ Bücher lesen, „gute“ Musik hören usw…

Und später dann sollte ich dann natürlich g´scheit Karriere machen!

Als mein Vater gestorben ist, war ich grad mal 24 Jahre alt, mitten in einem Studium, das mich überhaupt nicht be-geist-ert hat, für das ich mich unter großem Druck entschieden habe… ich sollte doch endlich – nach einem Auslandsjahr in Paris – was G´scheit´s machen! Vor lauter Streß konnte ich gar nicht mehr spüren, was ich möchte, was mich denn wirklich be-geist-ert!

Ich war zwar einerseits rebellisch und wollte den elterlichen Forderungen nach besonderen Leistungen gerade NICHT entsprechen, andererseits hatte ich die gestrenge Vater-Stimme bereits verinnerlicht und bis heute frag ich mich unwillkürlich immer wieder mal, ob das wohl „was G´scheits“ ist, was ich grad mache!

Nur: Was ist denn „was G´scheits?“ Wenn ich ganz im Hier & Jetzt bin, gut in meiner Mitte, erfüllt, verbunden, dann stellt sich diese Frage natürlich gar nicht, dann BIN ich einfach! Und Gott sei Dank – mit der Zeit lerne ich doch immer besser, die kritisch-drängende Stimme als die Stimme des strengen Überich zu erkennen (und mich nicht mehr von ihr unter Druck setzen zu lassen!) und dahinter das Sehnen meiner Seele nach Erfüllung wahrzunehmen. Ihre „Stimme“ klingt ganz anders, immer liebevoll!

Alles, was meine Seele gut nährt, was mein Herz erfreut, ist sicher „was G´scheits“ – eine schöne Wanderung oder einfach SEIN in der Natur, eine schöne Ausstellung, ein inspiriertes Gespräch, tanzen, ein gutes Buch lesen, in einem angenehmen Cafe sitzen und schreiben…

Wenn ich meine Talente und Begabungen lebe, meine Essenz kenne und zum Ausdruck bringe und mir das Erfüllung und ein Gefühl von Sinnhaftigkeit gibt – das ist wirklich „was G´scheits“! Und das ist eine Lebensaufgabe – jedenfalls für mich!

„Da wo unser größter Schatz im Inneren ist, da ist auch unser größter Schmerz, unsere größte Angst; daher ist dort größte Gefahr und drum ist dieser Schatz so gut geschützt und vor uns selbst verborgen…“ so wird es oft gesagt und so erfahre ich es auch; Eva Denk hat ein ganzes, sehr erhellendes Buch zu diesem Thema geschrieben!

Ja, ich bin dran, auf einer guten Spur! Es ist mir schon viel klarer geworden, was denn dieser Schatz, diese Essenz ist, was denn meine wirklichen Begabungen überhaupt sind; nun geht´s darum, daß sie noch mehr sichtbar und wirksam werden in der Welt. Es möge geschehen, es geschieht!

Allerlei Ungemach und doch: das Leben ist schön!

Vor zwei Tagen hab ich begonnen, einen Beitrag zu schreiben mit einer Liste von Unerfreulichem, von allerei Ungemach, mit dem ich in den letzten Tagen konfrontiert war (und zum Teil immer noch bin) und das mich zeitweise doch ziemlich mitgenommen hat.

An der Spitze dieser Liste stehen (ja, immer noch) meine Zähne und die anstrengenden, extrem lange dauernden Zahnbehandlungen hier in Budapest. Alte Kronen werden abgenommen, drunter kommen alle möglichen Löcher – manche bis tief rein unters Zahnfleisch – zum Vorschein und es wird tief gebohrt, geschabt, herumgekratzt…. puhhh!

Ich mache das nicht nur aus finanziellen Gründen hier in Ungarn, sondern weil die Zahnärztin sehr gut und auch sehr lieb ist, weil ich ihre altmodische Praxis in ihrer alten Villa mit Ausblick direkt in den herrlich wilden Garten sehr sympathisch finde und weil ich überhaupt gerne in Ungarn bin. Diesmal auf einem sehr sympathischen kleinen Campingplatz am Stadtrand von Budapest in waldigem Hügelland.

Nun, für heute hab ich eine zweieinhalb-stündige Behandlung erstmal überstanden und genieße nun dankbar diesen schönen Sommertag – den fast längsten Tag des Jahres!

Andere Punkte auf meiner Ungemach-Liste: der Verlust meines Führerscheins (keine Ahnung wo, wie, wann…?), stechende Kreuzschmerzen (die schon wieder abgeflaut sind), die Nachricht vom unerwarteten Ableben einer Bekannten, mein entzündetes Zahnfleisch, die Giga-und Megabites auf meinem Handy aufgebraucht, also kein Internetzugang mehr, das Gas im Camper für´s Kochen ebenfalls aufgebraucht… und eine leidige Geldgeschichte (Fehlinvestition, einem Betrüger auf den Leim gegangen) ist auch wieder aufgeflammt…

Naja, das meiste ist kein Drama, nur der Abgang dieser schönen, tollen Frau, die sehr bewußt ihren Weg gegangen ist, hat mich doch ziemlich erschüttert, mich schlagartig an die Fragilität unserer physischen Körper erinnert und daß jederzeit alles Mögliche passieren kann!

Das hat mich an einen Traum erinnert, den ich vor vielen Jahren mal hatte: mitten im schönsten Sommer, in einem leuchtend hellen Sonnenblumenfeld, erscheint eine dunkle Gestalt, der Tod. Nicht grimmig, nicht furchterregend, einfach sehr präsent, nicht zu übersehen – wie um mir zu sagen: Vergiß mich nicht ganz! Es gibt mich auch im schönsten, hellsten Sommer-Sonnenschein!

Dazu fällt mir das Yin-Yang-Symbol ein: der schwarze volle Kreis im weißen Feld – der Same der Dunkelheit im hellsten Licht!

So wie´s ja auch umgekehrt stimmt: der helle volle Kreis im dunklen Feld – die Geburt des Lichts in der tiefsten Finsternis.

Es passt also alles irgendwie zusammen: das Rübergehen meiner Bekannten ( in diesen Tagen haben mich noch weitere Nachrichten vom Ableben von Freunden von Freunden erreicht!), das Eindringen der Bohrer und spitzen Schaber in die Unterwelt meiner Zähne – dorthin, wo aufgeräumt, gereinigt, geputzt, saniert werden muß. Es ist ein heikler Prozeß, der mich nicht nur in der Mundhöhle hat wund fühlen lassen!

Dazu passt auch, daß mir an einem dieser „wunden Tage“ ein Vogel voll auf den Kopf geschissen hat – und zwar unglaublich viel!

Und doch – was soll´s… gestern konnte ich einiges in Ordnung bringen (Gas nachfüllen lassen, Gigabites nachgekauft, Wäsche gewaschen, den Camper sauber gemacht…) und seither fühl ich mich wieder stabiler und lebensfroher; heute überwiegt eindeutig die Freude und ein Hochgefühl – wir sind am höchsten Punkt des Jahres angelangt! Die Sommersonnenwende steht unmittelbar bevor!

Ich dehne und strecke mich nach oben, himmelwärts, mit einem Dankeslied an die Sonne (die uns heute ganz schön einheizt) und mit der Gewißheit: das Leben ist wunderschön, trotz allem!

Immer wieder fasziniert mich der krasse Gegensatz der Winter- und der Sommer-sonnenwende!

Im Winter das Hineinsinken in die inneren Tiefen, in die Tiefen von Mutter Erde, das Stillwerden und das ganz zu sich selbst Zurückkehren; im Sommer das Gegenteil: Lebensfreude, nach außen gekehrt, die Ausdehnung nach oben, ins Helle, Lichte…

Was beiden Sonnenwenden gemeinsam ist: die Zeit scheint für einige Tage still zu stehen – ein Innehalten am höchsten sowie am tiefsten Punktes des Jahreskreises.

Eine sehr besondere Zeit, die ich wach und bewußt erleben mag!

Selbstfürsorge

Selbstfürsorge – vor kurzem habe ich etwas Schönes über Selbstfürsorge gelesen und es hat sich in mir sanft niedergelassen. Allein das Wort zu lesen und zu hören tut mir gut, es rührt an etwas Mildes, Liebevolles, Gütiges, sehr Achtsames in mir, das oft ein bisschen überdeckt ist… und seither begleitet es mich, meldet es sich immer wieder mal, erinnert mich an sie – an die Selbstfürsorge!

Sie will ja, daß ich mich wohlfühle, daß es mir gut geht, daß ich (mich) lieben und mich freuen kann – körperlich, seelisch, geistig, daß ich gut im Gleichgewicht bin…

Wenn´s gebraucht wird, baut sie mir ein Nest, wenn nötig, eine Landebahn, sie bringt mir, wenn´s kalt wird, ein warme Decke und bei praller Sonne führt sie mich in den Schatten eines schönen Baumes…

Und wenn´s mir mit jemandem nicht so gut geht, dann sagt sie: “komm, wir gehen! Wir finden Herzensmenschen… komm, laß uns tanzen, singen, uns berühren, uns erfreuen… und ATMEN!“

Voll und gut und ganz das LEBEN ATMEN!

Sie bremst mich ein oder verführt mich zu einem nächtlichen Spaziergang im Regen…

Sie sagt „ich liebe dich und ich will für dich das Beste!“

Dieses wundervolle Geschenk kann ich mir selber machen – jeden Tag, jede Stunde, mit jedem Atemzug!

Und jetzt gerade sagt sie „komm, geh doch schlafen, dein Bett wartet schon auf dich und es wird ganz wunderbar sein!“

Wie können wir uns selbst heilen?

Tief in der Seele wissen wir das, davon bin ich überzeugt, nur hat sich viel Vergessen darübergelegt (it`s part of the game, I guess!?) und diese Schichten des Vergessens werden nun schrittweise abgebaut, abgelöst, aufgelöst – genau im richtigen Tempo, so daß wir alles gut verdauen und integrieren können.

Bei meinen chronischen Körpergeschichten haben mir Maßnahmen von außen bis jetzt nie durchgreifend geholfen… manches hat sich von selbst bzw. durch innere Prozesse gewandelt und geheilt, doch der „Dauerbrenner“ (die chronischen Rückenschmerzen) ist nach wie vor unbeeindruckt von sämtlichen Heilungsversuchen! Chronische Schmerzen sind ein strenger Lehrer, sie halten mich auf Kurs! Sie haben mich tatsächlich viel gelehrt – vor allem, was nicht funktioniert (dagegen ankämpfen, sie loshaben wollen, andere Menschen bitten, sie mir wegzumachen…). Sie haben mich gelehrt, das Bewußtsein im Körper zu halten – liebevoll und freundlich, auf ihn oder besser gesagt auf sie, die Körperin zu hören, mit ihr zu kommunizieren… und doch, sie sind da, nach wie vor und wahrscheinlich geht das Lernen immer weiter: Was heilt? Was befreit?

Es hat wohl etwas mit Einlagerungen von etwas „Altem“ zu tun (von alter Angst, altem Zorn, alter Wut, alter Panik, altem Schmerz…), das aber – finde ich – gar nicht mehr viel Energie hat; und wohl mit verschiedenen anderen Aspekten, die uns gar nicht so ohne Weiteres zugänglich sind…

Es hat etwas mit dem Zell-Gedächtnis zu tun…

Wie können die Zellen vergessen?

Die „transgenerationalen“ Botschaften, Einprägungen (die von einer Zellgeneration auf die nächste immer weiter gegeben werden) löschen – WIE?

Die Zellen unseres Körpers erneuern sich ständig – manche schneller, manche langsamer und sie „erben“ die Informationen…

Wie kommen wir zurück an die Ur-Information einer gesunden, in Liebe geborenen Zelle, einer mit Licht geschriebenen DNA?

Ein Gefühl dafür bekommen, immer mehr, immer deutlicher – wie fühlt sich das an?

Uns erinnern, mehr und mehr, wenn die Schleier des Vergessens sich lüften

ICH BIN

ICH BIN HEIL UND GANZ!

Vielleicht geschieht es – wenn die Zeit reif ist – ganz von selbst, ohne unser (allzu) bemühtes Zutun?

Auf jeden Fall ein großes Thema und sehr komplex! Sobald ich glaube, dazu schlüssige Antworten gefunden zu haben, tauchen wieder andere Aspekte auf, betrachte ich das Thema wieder von einer anderen Seite; ich kann forschen, beobachten, um Führung bitten, den Ist-Zustand erstmal liebevoll annehmen (Widerstand verstärkt die Schmerzen) und dann probieren – was hilft? Bewußt atmen, in die schmerzenden Stellen hineinsummen und -tönen – das ist oft ganz hilfreich!

Heilen, indem ich mehr und mehr „mein´s“ lebe – die Heilkraft des Atems, der Stimme, der Klänge und Töne, des gesprochenen Wortes und der Bewegung, des Tanzes… also mein buntes, lebendiges Mosaik – mit der Liebe im Zentrum! Um sie herum tanzen alle diese bunten Teilchen!

Es wäre schön, ein solches Mosaik zu gestalten, aber natürlich ist die zweidimensionale Darstellung viel zu statisch, weil dieses Mosaik sich ja bewegt – in gewissen Bahnen und auch unvorhersehbar!

Es ist auch im Dreidimensionalen nicht abbildbar… vielleicht ist es mehr wie ein Mückenschwarm oder wie ein Schwarm bunter Vögel, der an einem schönen Sommerabend durch den lichten Äther tanzt…?

Wirklich vorstellen kann ich mir diese Multidimensionalität nicht, aber ich hab eine Ahnung, ein paar Bilder… es hat etwas mit Tanz zu tun, mit Freiheit, mit stetig fließender, feuriger, mit dem Göttlichen verbundener Schöpferkraft und es hat mit Leichtigkeit zu tun, mit Spiel und Humor!

Meine Seele – ein bunter lichtvoller Schwarm, der rund um die Liebe, in der Liebe tanzt und von ihr gespeist wird…

Die Liebe – mein Anker, meine Wegweiserin, mein Nest.