Archiv für den Monat: Juni 2020

Lago Atitlan, lago magico!

Das oberste Foto zeigt den Lago Atitlan in Guatemala, für mich ein sehr besonderer, magischer Ort! Ich durfte schon mehrmals dort sein, das letzte Mal heuer im März! Der Schleier zwischen der Alltagswelt und der Anderswelt scheint mir dort dünner als anderswo… der See ist zum Teil von Vulkanen umgeben, ich kann mich nicht satt sehen an ihren vollendeten Formen… ich erlebe den See und die Landschaft, in die er eingebettet ist sanft, friedlich, sinnlich, mit Tiefen und auch mit einer Unterströmung, die nicht so ohne ist… heuer hab ich direkt am See in einem kleinen Hüttchen gewohnt, bin viel am See gesessen und hab oft beim Sonnenaufgang mit ihm getönt und gesungen!

bei Sonnenaufgang, singen mit dem See
diese Schönheit, direkt vor meinem Hüttchen!

Yoko Sen Sound

Diese junge Künstlerin aus Japan mit ihrem starken Wunsch, bestehende angespannte Verhältnisse im Medizinbereich, in den Spitälern, auf Intensivstationen, gerade auch für sterbende Menschen so zu verbessern, dass die äusseren Umstände heilsam mitwirken können, gefällt mir gut!! Sie ist Musikerin – an ambient electronic musician – und so liegt ihr Focus auf dem Akustischen… („What is the last sound you want to hear?“) sie heisst Yoko, unter yoko sen sound findet man sie im Internet.

Kleiner Szenenwechsel

Den alljährlichen kleinen Urlaub mit meiner Schwester und einem gemeinsamen Freund haben wir heuer (jetzt gerade) am Wörthersee verbracht. Meine Schwester sitzt im Rollstuhl, ist spastisch gelähmt, kann auch nicht sprechen und ist doch ganz klar im Kopf. Hat auch eine sehr fröhliche Seite und lacht gern und viel – wenn‘s was zu lachen gibt!! Und so finden wir immer wieder was, was zum Lachen ist! Und das macht soviel Freude! Lustige Ideen purzeln daher… und was richtig schön ist, ist das gemeinsame Singen! Hier am Peter Alexandersteg! Our name: „the fancy exile trio modlet&krax“. So ein fröhlicher, lebendiger gemeinsamer Fluss!

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Quarantäne – Zeit der großen Öffnung!

Again: Morning has broken, like the first morning….

Die Morgendämmerung am Palmsonntag und der Sonnenaufgang werden mir unvergesslich bleiben; wie schon am Pazifik in Mexico am letzten Morgen ist mir die Welt (hier nun die Berge von meinem Balkon aus) wie neu erschaffen erschienen!

Und der Himmel weit offen….

Es ist nun schon wieder eine Weile her, aber nachdem diese Zeit so besonders war, hier noch ein kleiner Nachtrag! Nachdem ich durch ein Schlupfloch, das sich auf einmal unerwartet und zielgenau aufgetan hat, am 24. März von Mexico zurück nach Wien fliegen konnte (mitten im Corona-Lockdown, jedenfalls in Europa, in Mexico gerade erst beginnend) durfte ich zwei wundersame Wochen in Quarantäne (in meiner Salzburger Wohnung) verbringen. Ein durchgehendes Empfinden von Geborgensein, Getragensein, in Frieden sein, in Liebe gehüllt sein…. nirgendwo hinmüssen, ganz einfach daheim sein! Vielleicht mag sich ein Baby so ähnlich fühlen, hab ich mir gedacht!

Und ja, alles verändert sich andauernd, der Lockdown ist mit den immer weniger infizierten Menschen mehr und mehr gelockert worden… Gott sei Dank, ja! aber somit wieder mehr Lärm, mehr Verkehr, mehr Umtriebigkeit usw…kurz war ich enttäuscht (natürlich ganz irrational ?) daß es nun so ähnlich weitergehen würde wie vorher! weil mit der wieder zunehmenden Betriebsamkeit das Zauberische, „Neue“, so Besondere, die Stille wieder mehr in den Hintergrund gerückt ist! da werden wir schon etwas Geduld brauchen, bis sich der Bewusstseinswandel manifestiert! ?

„Sei du die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest!“ – diesen Satz mag ich immer wieder erinnern; es hilft, die Fackel, das Licht hochzuhalten. Und Eckhart Tolle´s Satz hilft auch: „Das Neue ist schon da! nur das Alte macht viel Lärm beim Sterben.“ Und – das sag ich mir auch immer wieder in scheinbar bedrohlichen Situationen: „Hannita, lass dich nicht ins Bockshorn jagen!“ ?